Symptome beim Pfeifferschen Drüsenfieber

Aus der Serie: Pfeiffersches Drüsenfieber

Je nach Verlauf können sich beim Pfeifferschen Drüsenfieber unterschiedliche Symptome entwickeln. Meist kündigt sich die Erkrankung mit Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen an.

Die Inkubationszeit – also die Dauer zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit – liegt bei Kindern bei ein bis drei Wochen, bei Jugendlichen und Erwachsenen kann sie bis zu acht Wochen betragen. Dann tritt das Pfeiffersche Drüsenfieber mit einigen charakteristischen Symptomen auf:

  • Fieber (bis 39 °C)
  • Gliederschmerzen
  • geschwollene Lymphknoten – es erscheinen erbsen- bis kirschgroße, bei Druck schmerzhafte „Knubbel“ am Hals und am Nacken, ggf. auch an anderen Körperstellen (Achseln, Leiste)
  • evtl. Mandelentzündung mit Halsschmerzen und Schluckbeschwerden – dabei bilden sich gräulich-weiße oder gelbliche Beläge auf den Rachenmandeln (Tonsillen)

Bei manchen Menschen mit Pfeifferschem Drüsenfieber zeigt sich außerdem ein Hautausschlag am ganzen Körper – vor allem, wenn sie Antibiotika wie Ampicillin einnehmen. Einige bekommen auch rote und entzündete Bindehäute (Konjunktivitis), reagieren empfindlicher auf Licht und haben geschwollene Augen. Fast alle Betroffenen fühlen sich sehr müde und schlapp.

Die Symptome können dabei unterschiedlich lange bestehen. Bei Kindern klingt das Pfeiffersche Drüsenfieber teilweise nach einer Dauer von wenigen Tagen wieder ab. Die meisten älteren Kinder und Erwachsenen haben die Erkrankung nach zwei bis drei Wochen durchgestanden. Einige haben jedoch über Monate hinweg mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber zu kämpfen. Manche Erkrankte fühlen sich lange Zeit müde und sind weniger leistungsfähig, teilweise auch Wochen nachdem das Pfeiffersche Drüsenfieber abgeklungen ist. Vor allem junge Frauen entwickeln nach einer EBV-Infektion offenbar gelegentlich ein chronisches Müdigkeits-Syndrom (Fatigue-Syndrom).