Strohige Haare: Warum der Glanz verloren geht – und was Sie tun können!

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Sind strohige Haare kaputte Haare? Was sind die Ursachen? Und was brauchen strohige Haare wirklich: einen neuen Haarschnitt oder eine Intensivpflege? VITAlife klärt auf.

Was sind strohige Haare?

Als strohige Haare werden Haare bezeichnet, die sich am Kopf kräuseln und wie aufgeplustert wirken. Dies geht einher mit fehlendem Glanz, denn strohige Haare sind besonders trocken.

Wieso werden die Haare strohig?

Bestimmte Menschen mit meist lockigen oder leicht gewellten Haaren können sich gar nicht daran erinnern, mal eine andere Haarstruktur gehabt zu haben – bei anderen entwickeln die Haare erst im Erwachsenenalter den strohigen Charakter.

Waren die Haare immer schon rau und aufgeplustert, liegt das nicht daran, dass sie kaputt gegangen sind. In diesem Fall handelt es sich um die natürliche Haarstruktur. Dann ist es wichtig, die Haare bewusst zu pflegen, etwa mit intensiven Feuchtigkeitskuren und Ölen.

Strohige Haare durch Färben
Strohige Haare werden vor allem durch Färben verursacht Foto: istock/shumskaya

Ein Radikalschnitt beim Friseur ist hier in der Regel nicht nötig und auch nicht sinnvoll. Besser, Sie lassen sich beim Fachmann beraten, wie Sie am besten mit dieser speziellen Haarstruktur umgehen, wie Sie sie pflegen und stylen können.

Werden die Haare erst mit der Zeit strohig, kann das mehrere Ursachen haben. Entweder haben sich die Haare mit den Jahren verändert, weil das Zusammenspiel verschiedener Hormone (z.B. Östrogen, Progesteron und Testosteron) aus dem Gleichgewicht geraten ist (z.B. während der Wechseljahre). Oder aber sie gehen tatsächlich gerade kaputt, etwa, weil sie zu lange nicht geschnitten oder falsch gepflegt wurden.

Hitze macht die Haare kaputt

Strohige Haare werden vor allem durch Färben verursacht, aber auch der häufige Kontakt mit Föhn und Glätteisen fördert strohige Haare. Wenn sie nicht ausreichend gepflegt werden, trocknen die Stylinggeräte die Haare mit der Zeit aus. Gleiches gilt für häufiges Blondieren sowie viel Kontakt mit Sonne.

Shampoo für strohige Haare
Eine seidig-glatte Mähne schimmert schöner als stumpfe, strohige Haare, die häufig auch noch störrisch abstehen. Ein Shampoo mit feuchtigkeitsbindenden, reichhaltigen Pflegestoffen schenkt Glanz Foto: istock/vadimguzhva

Sind Ihre Haare häufig Belastungen wie Wärme, trockener Luft und Sonnenstrahlen ausgesetzt, müssen Sie leider damit rechnen, dass die Haare strohig und so auch anfälliger für Spliss werden. Denn all diese Umwelteinflüsse sorgen mit der Zeit dafür, dass die Talgdrüsen zu wenig Fett produzieren, um das Haar ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Eine intensive Pflege und der regelmäßige Gang zum Frisör sind für glanzvolle und gesunde Haare entscheidend.

Strohige Haare? Grüner Tee verleiht wieder Glanz

Grüner Tee ist nicht nur gesund, sondern macht auch strohige Haare im Nu glänzend. Dafür zwei Beutel Grüntee mit 200 ml heißem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen und abkühlen lassen. Ins gewaschene Haar geben und nicht ausspülen.

Grüner Tee hilft bei strohigem Haar
Grüner Tee macht strohige Haare wieder glänzend Foto: istock/isa-7777

Strohige Haare – im Zweifel zum Experten

Strohige Haare lassen sich jedoch nicht so einfach behandeln, wenn andere Ursachen dahinter stecken. Extreme Diäten, eine schlechte Vitamin- und Mineralstoffversorgung sowie Medikamente (z.B. Antibiotika) können ebenfalls für die struppige Frisur auf Ihrem Kopf verantwortlich sein.

Werden strohige Haare von anhaltender Müdigkeit und Gewichtszunahme begleitet, kann eine Schilddrüsenunterfunktion vorliegen. In diesem Fall sollten Sie am besten zum Facharzt (Endokrinologe) gehen und sich beraten lassen.