Stresslevel senken mit diesen 6 Tipps zur Regeneration
Das Stresslevel ist hoch, wenn der Verlust des Arbeitsplatzes droht, ein nahender Angehöriger schwer erkrankt ist oder die tägliche To-Do-Liste einfach nicht kürzer wird. Viele stressgeplagte Menschen fragen sich daher: Wie kann ich mein Stresslevel senken?
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Immer mehr Menschen fühlen sich gestresst – so das Ergebnis der TK-Stressstudie aus dem Jahr 2021. Fast die Hälfte (47 Prozent) der Umfrageteilnehmenden gab an, dass ihr Stresslevel im Zuge der Corona-Pandemie stark gestiegen sei. Besonders betroffen sind dabei Familien, die es aufgrund von Homeoffice und Homeschooling besonders schwer hatten.
Doch es gibt noch weitere Faktoren, die das Stresslevel in die Höhe schnellen lassen: Angst um einen Arbeitsplatzverlust, zu hohe Ansprüche an sich selbst oder Konflikte in Beziehungen. Damit Stress nicht zu Krankheiten führt, ist es wichtig, sein Stresslevel zu senken. Diese sechs Tipps können Ihnen dabei helfen.
1. Stresspegel verringern durch Bewegung
Bei Stress schaltet der Körper in den „Gefahrenmodus“: Er bereitet sich hormonell auf eine Flucht oder einen Kampf vor. Bleiben wir in einer solchen Situation reglos auf dem Sofa sitzen, werden die Stresshormone nicht abgebaut.
Bewegung ist das beste Mittel, um den Organismus in Stresssituationen wieder zur Ruhe zu bringen. Wer vermehrt gestresst ist, sollte sich darum um regelmäßige Bewegungseinheiten im Alltag bemühen. So kann ein täglicher Spaziergang zwischen Frühstück und Arbeitsbeginn, eine kurze Trainingseinheit in der Mittagspause oder ein Abendspaziergang für Ausgleich sorgen. Für die Intensität der Bewegung gilt als Faustregel, dass man leicht ins Schwitzen geraten sollte.
2. Stresspegel herunterfahren: Mit Lesen dem Alltag entfliehen
2016 wurde der sogenannte Rest Test veröffentlicht: die bisher größte Studie zum Thema Ausruhen. Insgesamt 18.000 Menschen in 134 Ländern wurden dafür befragt. Bei der Frage, welche Tätigkeit als entspannend empfunden wird, gab es einen klaren Gewinner: Lesen. Vorübergehend in eine komplett andere Welt abzutauchen, wurde von den meisten Befragten als wohltuend und entlastend empfunden.
Als weitere entspannende Aktivitäten wurden genannt:
Der Aufenthalt in der Natur
Allein sein
Musik hören
Nichtstun
Spazieren gehen
3. Hilfreich bei erhöhtem Stresslevel: Heilkräuter-Kur für die Seele
Ebenfalls in der Top-Ten-Liste der entspannenden Aktivitäten im „Rest Test“: Baden oder Duschen. Besonders Menschen zwischen 18 und 30 Jahren können sich lau Studie entspannen, wenn sie heiß duschen oder ein Vollbad nehmen. Noch erholsamer wird das Bad mit Zusätzen aus beruhigenden Kräutern: nachweislich entspannend wirkt beispielsweise Lavendel.
Die wohltuende Wirkung des Heilkrauts spürt schon, wer seine Nase an eine Lavendelblüte hält und daran schnuppert. Doch auch oral aufgenommen, zum Beispiel als Tee oder in Kapselform, kann Lavendel stressmindernd wirken. Besonders wirksam ist er als Arzneilavendel, wenn er in hochdosierter Form täglich eingenommen wird. Weitere Kräuter mit einer entspannenden Wirkung sind beispielsweise Melisse, Baldrian und Johanniskraut.
4. Sozialer Kontakt kann das Stresslevel senken
Treffen mit Freunden und Familie gehören zwar eigentlich nicht zu den Klassikern, wenn es darum geht, zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Im Rest Test wurden beispielsweise vorwiegend allein ausgeübte Tätigkeiten genannt – das Beisammensein mit Freunden und Familie rankte weiter unten in der Liste.
Doch fernab der Studie kann sozialer Kontakt den Stresspegel senken, vor allem auf Emotionsebene. Denn Einsamkeit ist ein großer, seelischer Stressfaktor. Zu wenig Zuwendung und Austausch kann seelisch krank machen. Virtuelle oder persönliche Treffen sowie Telefonate mit Freunden und Angehörigen oder gemeinsame Spaziergänge können darum in diesem Fall sehr wohl den Stresspegel senken.
5. Kreativsein entspannt und verringert Stresspegel
Den Garten neu gestalten, die Wohnung renovieren, ein neues Hobby ausprobieren: Wer sich kreativ auslebt, wird über kurz oder lang bemerken, dass er sich nicht mehr so sehr gestresst fühlt. Denn Kreativität ist ein gutes Ventil, um Stress abzubauen und das Selbstbewusstsein sowie die Selbstwirksamkeit zu stärken.
Wer sich in ein schöpferisches Hobby stürzt, sei es Schmuckdesign, Malerei oder Makramee, kann dem stressigem Zustand für einen Moment entfliehen und auf andere Gedanken kommen.
6. Stresslevel reduzieren durch Entspannungstechniken
Die meisten Entspannungstechniken lassen sich im heimischen Wohnzimmer durchführen. Zur Anleitung gibt es Onlinekurse und CDs. Doch auch Kurse vor Ort ermöglichen, ein Entspannungsverfahren unter Anleitung zu erlenen. Tipps: Fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, welche Art von Entspannungs- und Gesundheitskursen bezuschusst werden.
Mit diesen Techniken lässt sich das Stresslevel nachweislich reduzieren:
Autogenes Training
Progressive Muskelentspannung
Yoga
Meditation
Bewusstes atmen
Wer sein Stresslevel senken möchte, wird mit der Zeit merken, wie Sport, Entspannung und Kreatvität zu einem inneren Gleichgewicht führen können.
Quellen:
Hammond, C., & Lewis, G. (2016): The Rest Test: Preliminary Findings from a Large-Scale International Survey on Rest, in: The Restless Compendium. Palgrave Macmillan, Cham.
Rest and well-being – world’s largest survey, in: dur.ac.uk
Deutschland steht unter Dauerstress, in: tk.de