Stimmungsschwankungen – die Symptome sind vielfältig

Aus der Serie: Stimmungsschwankungen

Stimmungsschwankungen und andere Symptome können Anzeichen für eine Erkrankung sein – oder einfach für ein „normales“ Auf und Ab der Seele stehen.

Die Persönlichkeit spielt hier eine wichtige Rolle: Manche Menschen neigen zu stärkeren und wechselnden Gefühlen. Sie erleben Situationen intensiver und emotionaler als andere. Wer sich selbst gut kennt, kann seine Empfindungen meist recht genau einschätzen und mit seinen Emotionen umgehen.

Wann aber werden Stimmungsschwankungen zum Symptom? Fachkundige Hilfe ist dann gefragt, wenn man die Gefühle „nicht mehr im Griff“ hat und überbordende Emotionen zum Problem werden. Gefühlsausbrüche können zum einen die psychischen Kräfte erschöpfen. Zum anderen besteht die Gefahr, dass sie das soziale Umfeld beeinträchtigen und zum Beispiel Partner, Freunde oder Kollegen verunsichern. Ärztlicher und/oder therapeutischer Rat ist auch dann sinnvoll, wenn neben Stimmungsschwankungen noch weitere Symptome auftreten.

Wann Stimmungsschwankungen zum Symptom werden (Beispiele):

  • Gefühle verselbstständigen sich, es fehlt die Kontrolle über die Emotionen oder auch Handlungen.
  • Stimmungen werden deutlich stärker erlebt als üblich.
  • Stimmungsschwankungen kommen häufiger vor und/oder die Reizbarkeit hält eine längere Zeit an.
  • Der Betroffene leidet unter seinen wechselnden Gefühlen.
  • Beziehungen zum Partner, zur Familie, zu Freunden oder berufliche Kontakte leiden.
  • Weitere Symptome begleiten die Stimmungsschwankungen, etwa Hitzewallungen, Unruhe, Angst, Herzrasen, Schmerzen, unerklärliche oder zwanghafte Gedanken