Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren

Aus der Serie: Die häufigsten Wechseljahressymptome
8 / 8
Eine Frau im mittleren Alter steht draußen vor einem verglasten Gebäude und sieht erschöpft aus
Foto: iStock/Wavebreakmedia

Die „Achterbahnfahrt der Hormone“ in den Wechseljahren schlägt bei vielen Frauen auf die Stimmung. Einige Frauen sind häufig launisch, reizbar und leiden an Stimmungsschwankungen. Bei anderen äußern sich die psychischen Auswirkungen der Hormonstellung in depressiven Verstimmungen.

Depressiven Verstimmungen: Frauen sind häufiger betroffen

Frauen sind ohnehin häufiger von depressiven Verstimmungen betroffen (10 Prozent) als Männer (sechs Prozent). Eine 2012 durchgeführte Befragung des Robert-Koch-Instituts zu depressiven Verstimmungen ergab, dass sich dieser Unterschied im mittleren Alter noch verstärkt. 14 Prozent der Frauen zwischen 45 bis 64 gaben in der Studie an, in den vergangenen zwölf Monaten eine depressive Verstimmung diagnostiziert bekommen zu haben, bei den Männern in dieser Altersgruppe waren es nur neun Prozent.

Bei leichten Stimmungsschwankungen können sich Frauen selbst helfen – etwa mit Sport oder Tee aus stimmungsaufhellenden Heilpflanzen wie Johanniskraut. Bei schwereren depressiven Verstimmungen oder Depressionen kann eine Psychotherapie oder der Einsatz von Antidepressiva angeraten sein. Frauen sollten sich darum an einen Arzt wenden, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Lebensqualität von ihren Stimmungstiefs beeinträchtigt wird