SSW 34: das brauchen Sie und Ihr Baby jetzt
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Jetzt sind Sie in der 34. Schwangerschaftswoche (SSW 34) angekommen – noch rund sechs Wochen bis zur Geburt. Wir verraten, wie es Ihrem Baby geht und was Sie in dieser Schwangerschaftswoche brauchen.
Wie geht es der Schwangeren in der SSW 34?

Es kann gut sein, dass sich Ihr Bauch in der SSW 34 optisch weiter verändert: Bei vielen Frauen bildet sich jetzt die sogenannte Linea nigra, eine dunkle Linie, die von oben nach unten vertikal über den Bauch verläuft. Ist die Linie hell, nennt man sie Linea alba. Nach der Geburt verschwindet sie wieder. Bei manchen Frauen wölbt sich in der 34. Schwangerschaftswoche außerdem der Bauchnabel nach außen – keine Sorge, auch das bildet sich zurück.
Viele Schwangere leiden am Bauch an juckender Haut. Das kommt daher, dass die Haut so stark spannt.

Diese Tipps können gegen das Jucken helfen:
- Nicht kratzen, auch wenn es schwerfällt.
- Cremen Sie Ihre Haut mehrmals am Tag mit reichhaltigen Ölen und Cremes ein.
- Verzichten Sie auf häufiges Baden, das kann die Haut austrocknen.
- Verzichten Sie auf stark parfümierte Seifen, Duschgele und Waschmittel und verwenden Sie lieber pH-neutrale Produkte.
- Versuchen Sie, möglichst nicht ins Schwitzen zu kommen, denn auch das fördert Juckreiz
Was die SSW 34 auch beschwerlich macht, ist der Druck der Gebärmutter auf Magen, Zwerchfell und Rippen. Wenn das Baby die Geburtsposition einnimmt, also mit dem Kopf nach unten in der Gebärmutter liegt, nimmt dieses Druckgefühl wieder ab. Der große Bauch kann zudem Rückenschmerzen verursachen. Bei einigen Frauen drückt das Baby auf den Ischiasnerv, was Schmerzen auslöst. Eine professionelle Massage kann jetzt helfen.
Vielleicht nehmen Sie ab der SSW 34 wahr, dass ihr Herz schneller schlägt als gewöhnlich – es muss schließlich nicht nur Ihren Körper sondern auch den des Babys mit Sauerstoff versorgen. Außerdem pumpt es nun ganze eineinhalb Liter Blut zusätzlich durch die Adern.
In der SSW 43 beginnt der Mutterschutz: nehmen Sie sich Zeit, vor der Geburt zu entspannen. Der Mutterschutz beginnt sechs Wochen vor der Geburt und endet acht Wochen danach.
Diese Untersuchungen sind jetzt wichtig
Etwa ab der 30. Woche wird der Gynäkologe ein CTG (Kardiotokographie) vornehmen. Bei dieser Standarduntersuchung misst er zeitgleich die Herztöne des Babys und die Wehentätigkeit der Schwangeren und dokumentiert beides auf einem Papier. Dazu wird ein Bauchgurt mit Messfühlern um den Bauch gelegt.
So geht es Ihrem Baby in der 34. Schwangerschaftswoche

Der Fötus ist in der 34. SSW etwa 45 Zentimeter groß und wiegt um die 2,2 Kilogramm. Seine Fingernägel sind mittlerweile so lang, dass Ihr Baby sich damit selbst kratzen kann.
So langsam wird es für den Nachwuchs in der Gebärmutter immer enger. Große Drehungen sind für das Baby jetzt nicht mehr möglich. Aktiv bleibt es aber weiterhin. Das merkt die werdende Mutter besonders an den Drehungen nach rechts und links sowie an den teils kräftigen Tritten. Das fühlen viele Schwangere besonders nachts, wenn sie selbst zur Ruhe kommen. Das kann bei manchen werdenden Müttern zu Schlafstörungen führen.
Auch das Baby hat mittlerweile einen Schlafrhythmus entwickelt: Es schläft den Großteil des Tages und ist nachts wach, wenn es die beruhigenden Bewegungen der Mutter nicht spürt, die nun schläft. Ihr Baby zeigt inzwischen auch unterschiedliche Schlafphasen.
Das sollten Sie ab der 34. SSW tun

Achten Sie darauf, viel Calcium zu sich zu nehmen – das Baby braucht den Mineralstoff, um seine Knochen zu stärken. Etwa 1.000 bis 1.200 Milligramm Calcium täglich sollten Sie zu sich nehmen.
Zu calciumreichen Lebensmitteln gehören:
- Brokkoli
- Fenchel
- Grünkohl
- Kichererbsen
- Milchprodukte
- Spinat
- Sojabohnen
Sie können nun langsam anfangen, sich über die Details der Geburt zu informieren. Überlegen Sie zum Beispiel, welche Medikamente Sie sich verabreichen lassen würden und welche nicht. Vor allem in Bezug auf Schmerzmittel und Teilnarkosemittel sollten Sie sich im Vorhinein informieren. Kommt eine Periduralanästhesie, kurz PDA, für Sie in Frage oder nicht? Natürlich kann bei der Geburt selbst immer noch alles anders kommen, als Sie es sich vorher ausgemalt haben. Denn so richtig planbar sind Geburten einfach nicht.
Das gilt für den Ablauf genauso wie für den Geburtstermin. Deshalb sollte am besten jetzt schon eine gepackte Kliniktasche bereitstehen. Es kann schließlich sein, dass der Nachwuchs sich früher ankündigt als erwartet.

Was gehört in die Krankenhaustasche?
Neben Kleidung und Hygieneartikeln für Mutter und Kind gehören in die Tasche vor allem folgende Dokumente:
- Mutterpass
- Personalausweis
- Krankenversicherungskarte
- Bei Ehepaaren: Heiratsurkunde
- Bei Unverheirateten: Die Geburtsurkunde der Mutter
Manche werdenden Mütter trinken ab der 34. Woche Himbeerblättertee, um die Muskulatur des Beckenbodens und den Muttermund für die bevorstehende Geburt weicher zu machen. Besprechen Sie es am besten Ihren Frauenarzt oder Ihre Hebamme, wenn Sie den Tee ausprobieren möchten.
Haben Sie schon daran gedacht einen Kinderarzt für Ihr Baby rauszusuchen? Wenn nicht, ist jetzt ein guter Zeitpunkt dafür.
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