Spinat - Küchengemüse und Heilpflanze?

In der Volksheilkunde wurde Spinat bei Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit und zur Genesung nach Krankheiten eingesetzt. Seine Wirksamkeit ist jedoch nicht ausreichend belegt.

Das im Spinat enthaltene Betacarotin bringt die Augen auf Trab und stärkt Ihre Sehkraft

Spinat: Anwendung und Heilwirkung

Definition Spinat

Bezeichnung: Spinacia oleracea Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae) Gattung: Spinat (Spinacia) Art: Echter Spinat

Zubereitungen aus den Blättern des Spinats werden volksmedizinisch bei Magen-Darm-Beschwerden, bei Appetitlosigkeit, Müdigkeit, zur Rekonvaleszenz, bei Wachstumsstörungen sowie als Blut bildendes Mittel angewandt. Die Wirksamkeit ist jedoch nicht ausreichend belegt, weshalb die Kommission E (BGA/BfArM) die Anwendung die Pflanze nicht zu Therapiezwecken empfiehlt.

Im Spinat enthaltene Wirkstoffe

Mineralien, Vitamine, Oxalsäure, Nitrate

Botanik

Spinat auf einem Tisch
Experimente mit Spinat haben gezeigt, dass die Pflanze dabei helfen kann, den Blutzucker zu senken Foto: Fotolia

Spinat ist eine 20 bis 30 Zentimeter hohe, einjährige Pflanze. Er hat grüne, lanzettliche bis pilzförmige Blätter. Frühlings- und Sommerspinat wird zwischen dem zwischen März und Mai geerntet. Er ist zarter und wird vom kräftigeren, langstieligen Herbst- und Winterspinat, der von September bis November geerntet wird, unterschieden.

Verbreitung

Die Heimat des Spinats liegt in Persien, er wächst heute aber in den meisten gemäßigten und subtropischen Gegenden. Er wird in unterschiedlichsten Sorten weltweit kultiviert.

Andere Namen für Spinat

Echter Spinat, Gemüsespinat

Wissenswertes über Spinat

Spinat wird immer wieder, aufgrund seines extrem hohen Eisengehalt, als wichtige Eisenquelle hervorgehoben. Es ist richtig, dass er viel Eisen enthält, dass der Anteil jedoch überdurchschnittlich hoch ist, wurde mittlerweile widerlegt.