Sonnenbrand-Diagnose: Wie wird sie vom Arzt gestellt?
- Überblick
- Ursache
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Die Sonnenbrand-Diagnose können Sie selbst stellen. Wenn die verbrannte Hautfläche sehr groß ist und die Haut Blasen gebildet hat, sollten Sie allerdings in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Er führt gegebenenfalls weitere Untersuchungen durch, um die Ausprägung des Sonnenbrands zu überprüfen.

Sonnenbrand-Diagnose selbst stellen
Die verbrannten Hautstellen färben sich nach vier bis acht Stunden nach dem Sonnenbad rot. Sie fühlen sich deutlich wärmer an, schmerzen, spannen, reagieren empfindlich auf Berührungen und können einen Juckreiz auslösen. Manchmal schwellen die betroffenen Hautareale an.
Sonnenbrand-Diagnose beim Arzt
- Blasen auf der Haut
- Fieber, Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen
Der Hautarzt stellt Fragen nach dem Auftreten der Symptome. Wichtig ist beispielsweise, ob innerhalb der letzten Stunden ein ausgiebiges Sonnenbad genommen wurde. Der zeitliche Ablauf der Symptome mit dem Maximum 24 Stunden nach dem Sonnenbad in Kombination mit der charakteristischen scharfen Begrenzung der Rötung lassen in den meisten Fällen bereits die Sonnenbrand-Diagnose stellen.
Sonnenbrand-Grade feststellen
Um das Ausmaß und den Schweregrad des Sonnenbrandes genauer zu beurteilen, bewertet der Arzt den Sonnenbrand anhand der drei Verbrennungsgrade.
Grad 1: Etwa vier bis acht Stunden nach dem Sonnenbad rötet sich die Haut, brennt, juckt und schmerzt.
Grad 2: Die Haut schwillt an und bildet Blasen.
Grad 3: Die Oberhaut ist zerstört, löst sich ab. Entwicklung von Nekrosen (Absterben von Gewebe).
Für die Sonnenbrand-Diagnose muss der Arzt andere Erkrankungen ausschließen
Da Erkrankungen wie eine Dermatitis oder Verbrennungen durch eine Lichttherapie mit UV-A-Strahlung oder eine Röntgentherapie ähnliche Symptome wie ein Sonnenbrand verursachen kann, muss der Arzt diese für eine gesicherte Sonnenbrand-Diagnose ausschließen.
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