Sonnenblumenkerne gegen Wadenkrämpfe

Sonnenblumenkerne gegen Wadenkrämpfe
Magnesiumhaltige Ernährung Foto: Fotolia

Sie reißen einen aus dem Schlaf und zwingen selbst Leistungssportler, ihr Training sofort zu unterbrechen: Wadenkrämpfe haben häufig keine ernsten Ursachen, ihre bohrenden Schmerzen können aber Stürze und Unfälle herbeiführen. Tipps und Infos zur Vorbeugung erfahren Sie hier.

Vorbeugend hilft die Einnahme von ausreichend Magnesium – einem Mineral mit vielen heilsamen Eigenschaften.

Besonders gefährlich sind Muskelkrämpfe beim Rad- oder Autofahren. Taucher absolvieren für den Fall von Wadenproblemen unter Wasser sogar ein spezielles Notfalltraining. Zu den plötzlichen Beschwerden kommt es, wenn sich bestimmte Muskeln zusammenziehen und dann nicht wieder richtig entspannen.

Welche Ursachen ein Magnesium-Mangel haben kann

Krämpfe in Waden und Zehen, Lidzucken, Verspannungen oder Taubheitsgefühle können allesamt Symptome eines Magnesiummangels sein. Im Körper spielt das Mineral eine wichtige Rolle für die Weiterleitung von Nervenreizen. Es schützt vor Nervosität und sorgt für entspannte Bewegungsabläufe. Doch durch Stress, Durchfall, körperliche Anstrengung, Rauchen, Alkoholkonsum sowie in der Schwangerschaft erhöht sich der Bedarf. Oft wird dieser dann nicht mehr durch die normale Ernährung gedeckt. Da häufige Wadenkrämpfe aber auch aufgrund von Stoffwechselstörungen, Gefäßerkrankungen oder Diabetes entstehen können, empfiehlt sich in jedem Fall ein Besuch beim Arzt.

Herz und Hirn belastbarer machen

Magnesium ist nicht nur für die Muskeln wichtig, sondern es macht auch widerstandsfähiger gegen Stress und beugt Rhythmusstörungen des Herzens vor. Migräne, Schlafstörungen, Unruhe und Niedergeschlagenheit können durch eine ausreichende Zufuhr des Mineralstoffs ebenso gelindert werden wie Frauenleiden.

Wie hoch ist der tägliche Bedarf?

Wir nehmen das Mineral vor allem durch Getreide, Obst und Gemüse auf. Frauen brauchen je nach Konstitution täglich mindestens zwischen 300 und 350 Milligramm, Männer zwischen 350 und 400 Milligramm.