So läuft die Diagnose bei Hautverletzungen ab
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Bei Hautverletzungen orientiert sich die Diagnose vor allem an der Ursache des Hautschadens. Meist lässt bereits der erste Blick eine Einschätzung zu.
Der Arzt wird Sie für die Diagnose dennoch fragen, wie genau die Hautverletzung entstanden ist, beispielsweise bei sportlicher Aktivität, in Folge eines Unfalls oder bei einer Tätigkeit im Haushalt. Der Arzt wird darüber hinaus wissen wollen, ob und falls ja welche begleitenden Symptome auftreten.
Impfschutz gegen Tetanus
Außerdem ist es wichtig, dass aktuell ein Impfschutz gegen Tetanus, also Wundstarrkrampf, besteht. Fehlt der Impfschutz, besteht das Risiko einer Infektion mit dem Bakterium Clostridium tetani, die lebensbedrohlich verlaufen kann. Besonders Bisswunden sowie auch Kratzwunden können gefährlich werden, sobald die Erreger mit dem Speichel an die Stelle getragen werden. Um dem vorzubeugen, wird der Impfschutz nach der Hautverletzung aufgefrischt.

Untersuchung der Wunde für die Diagnose
Im Anschluss an das Gespräch schließt sich bei Hautverletzungen für die Diagnose eine genaue Untersuchung der entstandenen Wunde an. Der Arzt beurteilt das Ausmaß, die Schwere und die Tiefe der Hautverletzung. So lässt sich einschätzen, ob über die Haut hinaus auch Blutgefäße, Sehnen, Gewebe oder Nerven verletzt sind. Das ist maßgeblich für die spätere Behandlung.
Röntgenaufnahme bei Stichverletzung
Bei speziellen Hautverletzungen wie z.B. einer Stichwunde im Brustraum können weiterführende Untersuchungen für die Diagnose notwendig werden, bspw. eine Röntgenaufnahme.