So können Sie Scharlach vorbeugen
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Es gibt bisher weder eine Schutzimpfung noch sonst eine Methode, mit der sich Scharlach vorbeugen lässt. Wie Sie das Risiko trotzdem minimieren können, erfahren Sie bei Praxisvita.
Bisher gibt es keine vollkommen sichere Methode, mit der sich Scharlach vorbeugen lässt. Ein Impfstoff gegen die Erkrankung ist bisher nicht verfügbar. Anders als bei anderen Kinderkrankheiten, besteht bei Scharlach nach einer durchgestandenen Infektion auch kein sicherer Schutz davor, dass Sie sich erneut anstecken.
Scharlach vorbeugen: Allgemeine Schutzmaßnahmen
Das Abwehrsystem bildet zwar Antikörper gegen die Giftstoffe (Toxine) der Bakterien; da diese aber drei verschiedene Arten von Scharlach auslösenden Toxinen ausscheiden können, sind die Antikörper nutzlos, wenn bei der nächsten Ansteckung ein anderes Toxin beteiligt ist. Somit bleiben nur einige allgemeine Schutzmaßnahmen, mit denen sich Scharlach vorbeugen lässt – zumindest teilweise.

Scharlach vorbeugen – allgemeine Tipps
- Vermeiden Sie enge körperliche Nähe und Berührungen von Erkrankten mindestens in den ersten 24 Stunden nach dem Beginn der Antibiotika-Behandlung. Danach besteht in der Regel keine Ansteckungsgefahr mehr.
- Waschen Sie sich um Scharlach vorbeugen zu können mehrmals täglich die Hände mit Wasser und Seife – vor allem, wenn jemand in Ihrer Umgebung an Scharlach erkrankt ist.
- In Ausnahmefällen kann eine vorbeugende Antibiotika-Beandlung sinnvoll sein, wenn Sie engen Kontakt mit einem Scharlach-Erkrankten hatten und selbst ein geschwächtes Immunsystem haben (zum Beispiel durch bestimmte Erkrankungen oder Medikamente).
- Wenn Sie oder Ihr Kind sich mit Scharlach angesteckt haben, halten Sie sich genau an die empfohlene Einnahmedauer der Medikamente und brechen Sie die Behandlung nicht vorzeitig ab. So können Sie einem komplizierten Verlauf und der Resistenzentwicklung von Antibiotika bei Scharlach vorbeugen.
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