So können Sie Ihren Eisenmangel ausgleichen

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Ein Eisenmangel zehrt an den Kräften: Man ist blass und erschöpft, die Haare fallen vermehrt aus. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit denen sich ein Eisenmangel ausgleichen lässt. Doch Vorsicht mit Eisenpräparaten! Hier erfahren Sie, worauf es ankommt.

Für viele Frauen ist Eisenmangel ein Thema. Denn durch eine eisenarme beziehungsweise vegetarische Ernährung, bei starken Monatsblutungen oder in der Schwangerschaft wird das Spurenelement schnell aufgebraucht. Erste Anzeichen sind Müdigkeit, Blässe, Konzentrationsschwäche. Nicht immer ist es einfach, einen Eisenmangel auszugleichen. Denn viele Präparate führen zu Übelkeit, Magenbeschwerden oder bleiben wirkungslos. Wir klären die wichtigsten Fakten zur Eisenergänzung. Aber: Bevor Sie zu Tabletten greifen, lassen Sie Ihren Eisenstatus vom Arzt untersuchen.

So viel Eisen brauchen Sie am Tag

Eisen ist ein wichtiges Spurenelement. Es bindet Sauerstoff in den roten Blutkörperchen. Auf diese Weise wird der Sauerstoff durchs Blut transportiert und versorgt uns mit Energie. Allerdings kann der Körper Eisen nicht selbst herstellen. Es muss von außen zugeführt werden. Frauen sollten täglich mindestens 15 mg aufnehmen.

Die besten Eisenpräparate, um einen Eisenmangel auszugleichen

Wurde erst einmal ein Eisenmangel festgestellt, kann dieser durch Eisenpräparate ausgeglichen werden. Das Auffüllen der Eisenspeicher im Körper dauert mindestens zwölf Wochen. Achten Sie bei der Wahl der Eisenpräparate auf Mittel, die Salze des zweiwertigen Eisens beinhalten – erkennbar an der römischen Zwei im Namen. Diese Eisenform ist besser verfügbar, wird somit im Dünndarm bevorzugt aufgenommen. Die Tabletten beziehungsweise Kapseln sollten sich zudem erst im Dünndarm auflösen und gut verträglich sein. Empfohlen wird der Wirkstoff Eisen(II)-sulfat. Bei einem leichten Mangel eignet sich auch Kräuterblutsaft (Reformhaus). Ist der Mangel stark, können vom Arzt Infusionen verabreicht werden – dann aber mit dreiwertigem Eisen.

Richtiger Zeitpunkt für Eisenpräparate

Eisenpräparate wirken am besten, wenn sie auf nüchternen Magen, also morgens vor dem Frühstück eingenommen werden. Das führt allerdings häufig zu Magenbeschwerden. Testen Sie die Verträglichkeit für sich selbst aus. Ansonsten können Sie die Mittel auch ein bis zwei Stunden nach einer Mahlzeit einnehmen.

Manche Lebensmittel rauben das aufgenommene Eisen. Dazu zählen Rotwein, Kaffee, schwarzer Tee und Milch. Warten Sie ein bis zwei Stunden nach der Einnahme von Eisen mit dem Verzehr dieser Nahrungsmittel.

Eisenmangel ausgleichen mit diesen Lebensmitteln

Ein Eisenmangel lässt sich zum Teil auch durch eisenhaltige Nahrungsmittel ausgleichen. Besonders eisenreich sind Fleisch und Innereien wie Leber von Schwein beziehungsweise Rind. Viel Eisen steckt außerdem in Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten wie Linsen und Bohnen. Der Körper nimmt tierisches Eisen jedoch besser auf als pflanzliches. Denn Stoffe wie etwa das Phytin im Getreide erschweren die Resorption im Dünndarm. Vitamin C hingegen fördert die Eisenaufnahme. Daher ist es ideal, eisenhaltige Mahlzeiten mit vitaminreichem Gemüse wie Paprika und Brokkoli zu kombinieren. Oder Sie trinken ein Glas Orangensaft dazu. So nimmt der Körper mehr Eisen auf.