So können Sie Hämorrhoiden effektiv vorbeugen
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- Vorbeugung
- Das sagt der Experte
Leider lassen sich Hämorrhoiden-Entzündungen nicht vollkommen sicher vorbeugen. Risikofaktoren wie schwaches Bindegewebe oder das Alter lassen sich nicht beeinflussen. Die gute Nachricht: Sie können dennoch viel tun, um Hämorrhoiden vorzubeugen und Beschwerden zu vermeiden.
Ernähren Sie sich ausgewogen
Eine vollwertige Ernährung wirkt sich immer positiv auf das Wohlbefinden aus. Mehr noch: Sie versorgt Sie mit ausreichend Ballaststoffen. Diese quellen im Darm auf und erleichtern den Stuhlgang. Ballaststoffe sind zum Beispiel in Vollkorngetreide, Kleie, Gemüse und Obst enthalten.
Trinken Sie ausreichend
Wasser, Kräuter- und Früchtetee sowie Saftschorlen sind ideale Durstlöscher – und zugleich wichtig, um einer Verstopfung und entzündeten Hämorrhoiden vorzubeugen.
Verzichten Sie auf Abführmittel
Wenn sie nicht ausdrücklich vom Arzt empfohlen sind – vermeiden Sie (starke) Abführmittel. Durchfall etwa reizt die Schleimhaut am After und kann zu Entzündungen führen. Bei leichter Verstopfung helfen meist schon Hausmittel wie Trockenobst, Leinsamen, ausreichend Flüssigkeit und Bewegung.

Sorgen Sie für Bewegung
Stundenlanges Sitzen begünstigt Hämorrhoiden. Mit sportlichem Ausgleich können Sie Hämorrhoiden jedoch vorbeugen. Ob Gymnastik, Sport oder lange Spaziergänge – jede Bewegung zählt.
Achten Sie auf eine gute Hygiene
Feuchtes Toilettenpapier hilft, den After gründlich zu reinigen und Entzündungen vorzubeugen. Waschen Sie den Analbereich regelmäßig und sorgfältig mit klarem Wasser oder einer sehr mildem Waschlotion. Vermeiden Sie übertriebene Hygiene mit Seife und Duschgel, welche die empfindliche Schleimhaut reizen kann.
Vermeiden Sie starkes Pressen
Auch wenn Sie es eilig haben: Vermeiden Sie, beim Stuhlgang zu drücken und zu pressen. Nehmen Sie sich Zeit und versuchen Sie, sich zu entspannen. Damit beugen Sie Hämorrhoiden-Entzündungen vor.
Gehen Sie rechtzeitig zum Arzt
Blut auf dem Stuhl, Jucken, Nässen – wenn sie erste Anzeichen entdecken, gehen Sie zu einem Arzt. Er kann schwerwiegende Erkrankungen (zum Beispiel Darmkrebs) ausschließen und Ihnen eine sinnvolle Therapie empfehlen. So vermeiden Sie unnötige Komplikationen durch langes „Aussitzen“ der Symptome!
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