So gesund ist Hefe
Hefe ist vor allem als Backtriebmittel bekannt. Doch die einzelligen Pilze können noch viel mehr, als nur Teig zum Aufgehen zu bringen: Hefe ist gesund.
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Was ist Hefe?
Die meisten Menschen verbinden Hefe mit kalorienreichen Backprodukten wie einer Pizza oder einem Osterzopf. Dass Hefe aber auch gesund ist, wissen nur wenige. Unter dem Namen Hefe werden nämlich unterschiedliche pilzliche Organismen zusammengefasst – Backhefe ist nur eine davon. Während man die kleinen Hefeblöcke aus dem Kühlregal zum Backen verwendet, nutzt man für die Bierproduktion beispielsweise Bierhefe, für Weine dementsprechend Weinhefe.
So lagert man Hefe
Frische Hefewürfel werden nach dem Kauf im Kühlschrank gelagert, wo sie rund zwei Wochen lang ihre Triebkraft behalten. Der Würfel kann in dem Zeitraum beliebig oft angeschnitten werden. Frische Hefe eignet sich auch zum Einfrieren.
Besonders bei der Verwendung von frischer Hefe sollten Sie darauf achten, keine überlagerten Würfel zu verwenden, die schon zu lange im Kühlschrank waren. Diese erkennen Sie an der dunkelbraunen Verfärbung und einer bröckeligen Konsistenz. Außerdem nimmt zu lange gelagerte Hefe einen unangenehmen Geruch an. Pulverisierte Hefe ist hingegen wesentlich länger haltbar: Kühl und trocken aufbewahrt, hält sie sich über viele Monate.
Was ist beim Kauf von Hefe zu beachten?
Hefe kann man in sämtlichen Supermärkten, Discountern und Bioläden kaufen. Die frische Hefe befindet sich im Kühlregal, ein Würfel wiegt in der Regel 42 Gramm. Das Pulver finden Sie bei den Backzutaten. Großbäckereien greifen häufig auch auf flüssige Hefe zurück. Vor allem in Bioläden und Reformhäusern findet man außerdem viele vegane Brotaufstriche auf Hefebasis.
Deshalb ist Hefe gesund
In Hefe stecken gesunde Inhaltsstoffe, die sich sehen lassen können. Sie punktet vor allem mit den Vitaminen B1, B2 und B6. Mineralstoffe wie Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink kommen ebenfalls in dem Lebensmittel vor. Außerdem sorgt Hefe für schöne Haare, Haut und Nägel, da es Biotin und Folsäure enthält. Weil man das Lebensmittel in der Regel nur in kleinen Mengen verzehrt, ist Hefe auch in Kapselform erhältlich, wenn man von den wertvollen Inhaltsstoffen profitieren möchte.
Die Nährwerte von frischer Hefe auf einen Blick (pro 42-Gramm-Würfel):
- Kalorien: 127
- Kohlenhydrate: 12,5 Gramm
- Eiweiß: 15 Gramm
- Fett: 1,9 Gramm
So gesund Hefe auch ist: manchmal treten Allergien dagegen auf. Wer nach dem Verzehr Symptome wie Magenprobleme, Durchfall oder Ausschlag bemerkt, sollte einen Arzt aufsuchen und sich einem Allergietest unterziehen.
Hefe gehen lassen: So funktioniert es
Für die Zubereitung eines Teigs muss man Hefe gehen lassen. Dafür sind warme Temperaturen besonders wichtig. So gelingt die Zubereitung:
- Frische Hefe wird für die Verarbeitung zunächst grob mit den Fingern zerkleinert und anschließend mit lauwarmer Flüssigkeit vermengt, bevor man sie mit den weiteren Zutaten zusammenbringt. Trockene Hefe wird hingegen ohne Vorbereitung mit den anderen Zutaten vermischt.
- Anschließend muss der Teig ruhen und aufgehen – egal, ob frische oder trockene Hefe verwendet wurde. Dafür sind warme Außentemperaturen wichtig: Der Teig sollte sich in einem bis zu 30°C warmen Umfeld befinden. Dafür kann er beispielsweise nah am vorheizenden Backofen oder mit einem Tuch abgedeckt draußen in der Sonne platziert werden.
- Nach ungefähr einer Stunde sollte sich das Volumen des Teigs verdoppelt haben. Nun kann er weiterverarbeitet werden oder bis zu seiner Verarbeitung am nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Die Pilzkulturen eignen sich hervorragend für fluffigen Kuchen-, Pizza- oder Brotteig. Wer noch mehr davon profitieren möchte, dass Hefe gesund ist, sollte sie in Kapselform einnehmen – Haut, Haare und Nägel werden es ihnen danken.
Quellen:
Die Hefeproduktion, in: klipfel.ch
Frische Hefe 42 Gramm, in: ernaehrung.de