Sitzbäder bei Hämorrhoiden: Ein bewährtes Hausmittel

Sitzbäder bei Hämorrhoiden bzw. bei vergrößerten Hämorrhoiden können sehr wohltuend sein. Ein- bis zweimal am Tag angewendet, können Sitzbäder gegen Hämorrhoiden vor allem den Juckreiz am After verringern. Zusätze wie Eichenrinde wirken schmerzlindernd. Doch welche Badezusätze eignen sich, damit das Sitzbad bei Hämorrhoiden hilft?
Gerade wenn ein nässender Analbereich auftritt, eignen sich Hämorrhoiden-Sitzbäder mit Eichenrindenextrakt (erhältlich in der Apotheke). Dieser Wirkstoff wirkt austrocknend und die Hämorrhoiden können schneller abheilen. Das Wasser sollte dabei nicht zu heiß sein, sondern in etwa Körpertemperatur haben.
Haben Sie keine Badewanne oder Bidet, dann können Sie sich ein Sitzbad bei Hämorrhoiden bauen. Dafür heben Sie die Toilettenbrille an und ziehen eine Folie, zum Beispiel eine Mülltüte, über die Toilette. Nun warmes Wasser mit den Zusätzen auf die Folien geben, vorsichtig daraufsetzen und einwirken lassen. Der große Vorteil bei dieser Methode ist, dass die Entsorgung des Wassers sehr einfach geht: Einfach ein Loch in die Folie piksen und das Wasser ablaufen lassen.
In der Wissenschaft sind Sitzbäder für Hämorrhoiden umstritten. Probieren Sie daher am besten selbst aus, ob dieses Hausmittel Ihre Beschwerden lindert.