Sinusitis-Diagnose: Wie wird sie gestellt?
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Erster Schritt der Diagnose einer Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) ist ein ausführliches Gespräch mit einem Arzt. Er fragt dabei, welche Symptome genau vorliegen und wie lange diese schon anhalten. Danach folgt eine gründliche körperliche Untersuchung, bei der der Arzt auch auf die Wangen und Stirn drückt oder leicht klopft – lässt sich dadurch ein Schmerz auslösen, spricht das für eine Sinusitis.
Für die Sinusitis-Diagnose macht der Arzt einen Abstrich
Bei einer Spiegelung (Endoskopie) der Nase lässt sich in den meisten Fällen eine Eiterstraße im mittleren Nasengang erkennen. Außerdem kann der Arzt für die Sinusitis-Diagnose die Nasenhaupthöhle auf Veränderungen der Nasenscheidewand untersuchen und gegebenenfalls andere Ursachen für die Behinderung der Belüftung in der Nasenhaupthöhle selbst, wie beispielsweise Polypen, ausschließen. Mithilfe eines Abstrichs der Schleimhaut kann der Arzt außerdem den Erreger genau bestimmen.

Bildgebende Verfahren festigen die Sinusitis-Diagnose
Auf einem Röntgenbild der Nasennebenhöhlen erkennt der Arzt eine Schwellung der Schleimhäute und kann sehen, ob sich Flüssigkeit in den Nebenhöhlen angesammelt hat. Alternativ kann – vor allem bei Schwangeren und Kindern – eine Ultraschalluntersuchung der Nasennebenhöhlen durchgeführt werden. Vor allem bei einer chronischen Sinusitis ist zur genaueren Diagnose zusätzlich eine Computertomographie sinnvoll, um die anatomischen Strukturen, Flüssigkeitsspiegel und Schleimhautwucherungen besser beurteilen zu können.