Sind Nasentropfen fürs Baby unbedenklich?

Ein Baby bekommt Nasentropfen
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Hat das Baby einen leichten Schnupfen, sind Nasentropfen auf Kochsalzbasis häufig schon ausreichend, um die Atmung durch die Nase zu erleichtern. Die Nasentropfen befeuchten die Nasenschleimhäute und verflüssigen das Sekret, sodass es leichter ablaufen kann. Einige Tropfen Muttermilch, mit einer Pipette in die Nase getröpfelt, haben einen ähnlichen Effekt. Beides kann unbegrenzt nach Bedarf angewendet werden, um die Schleimhäute feucht zu halten. Ein kleiner Geheimtipp: Auch Anisbutter, außen auf die Nasenflügel aufgetragen, kann das Atmen erleichtern.

Abschwellende Nasentropfen für Babys

Ist die Nase des Babys komplett zu, helfen nur noch abschwellende Nasentropfen. Wichtig ist dabei, dass die Nasentropfen für Säuglinge unter einem Jahr zugelassen sind. Fragen Sie Ihren Kinderarzt nach dem passenden Präparat und der richtigen Dosierung. In der Regel gilt: Die Tropfen nicht häufiger als dreimal täglich (je ein Tropfen pro Nasenloch) und nicht länger als sieben Tage anwenden. Meist wird das Mittel Oxymetazolin verwendet, das es auch in Dosierungen für Säuglinge gibt. Neben seiner abschwellenden Wirkung hat es auch einen antientzündlichen und virenhemmenden Effekt.