Selbsttest Klinomanie: Leide ich an der seltenen Schlafstörung?
"Nur der frühe Vogel fängt den Wurm!" Diesen Spruch haben Sie schon lange nicht mehr ernst nehmen können? Sie kommen nämlich so gut wie nie pünktlich aus dem Bett - geschweige denn schaffen Sie es überhaupt aus dem Bett zu kriechen. Ob Sie nur ein wenig mehr Schlafbedürfnis als viele andere haben oder es sich bei Ihnen gar um eine krankhafte Bettsucht handelt, erfahren Sie hier im Selbsttest!

Viele Menschen leiden unter Schlafproblemen. In stressigen Phasen wirkt sich die Psyche manchmal so stark auf das Schlafverhalten aus, dass an ein geregeltes Ruhen bei Nacht gar nicht zu denken ist. Und andersherum genauso. Ein ungesunder Schlaf kann sich ebenso auf die psychische Belastbarkeit auswirken wie andersrum. Durchschlafprobleme und Einschlafprobleme gehören dabei zu den häufigsten Beschwerdebildern der Schlafsucht. Anders verhält es sich bei der Klinomanie. Sie bezeichnet die sogenannte "Bettsucht". Betroffenen fällt es nicht nur schwer, morgens aufzustehen, sie sind regelrecht süchtig nach ihrem Bett und schaffen es einfach nicht, die bevorzugte Ruhestätte zu verlassen. Dabei ist Müdigkeit nicht der einzige Grund, der sie dazu treibt, einfach liegen zu bleiben.
Neben der Hypersomnie, dem extremen Bedürfnis nach Schlaf, leiden die Betroffenen häufig auch unter sozialen Ängsten und anderen psychischen Problemen. Die Wärme des Bettes vermittelt Betroffenen das Gefühl der Geborgenheit und bildet eine sichere Zufluchtstätte.
Selbsttest: Leide ich an der Schlafstörung Klinomanie?
Ob auch Sie bereits betroffen sind oder Gefahr laufen, an Klinomanie zu erkranken, darüber gibt Ihnen der Selbsttest Auskunft. Eine Schlafstörung kann früh erkannt sehr gut behandelt werden.
Auch eine Verbesserung der Schlafhygiene kann helfen, wieder ein gesundes Verhältnis zum Schlaf zu entwickeln.
Gesunder Schlaf: die besten Tipps zur Vorbeugung von Schlafstörungen
- Schaffen Sie sich einen festen Schlafrhythmus und gehen regelmäßig zur gleichen Zeit ins Bett
- Alkohol und koffeinhaltige Getränke mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen meiden
- Sport am späten Abend sollte vermieden werden
- Dunkeln Sie die Fenster des Schlafraumes ab
- Schalten Sie Handy und Fernseher frühzeitig in den Blaulicht-Modus oder verzichten Sie abends ganz auf die elektronischen Geräte
Laut dem aktuellen DAK-Gesundheitsreport leidet jeder zehnte Arbeitnehmer in Deutschland an schweren Schlafstörungen. Laut der repräsentativen Umfrage stieg die Anzahl der Betroffenen Arbeitnehmer, die an Schlafstörungen leiden vom Jahr 2010 bis 2017 um mehr als 66 Prozent an. Der häufigste Grund für die Schlafprobleme seien psychischer Natur.
Quelle: dak.de, Abrufdatum: 09.12.2019