Sehstörungen
- 1. Überblick
- 2. Ursachen
- 3. Symptome
- 4. Diagnose
- 5. Behandlung
- 6. Vorbeugung
Sehstörungen sind Veränderungen in der optischen Wahrnehmung, die vom normalen Sehspektrum abweichen – zum Beispiel Lichtblitze, Ausfälle des Gesichtsfelds, Doppelbilder oder schwebende Punkte und Fädchen. Die Ursachen für diese Phänomene liegen zumeist entweder im Gehirn oder im Auge selbst, etwa bei einer Netzhauterkrankung. Bestimmte Arten von Sehstörungen sollten Sie in jedem Fall von einem Augenarzt abklären lassen.
Was sind Sehstörungen?
Sehstörungen sind ein Phänomen, das jeder Mensch von Zeit zu Zeit erlebt: Ein kurzzeitiger Schleier vor den Augen oder im Gesichtsfeld schwebende Pünktchen sind in den meisten Fällen vollkommen harmlos. Auffällige und anhaltende Sehstörungen können jedoch auch Anzeichen einer ernsthaften Augenerkrankung sein – so steckt etwa hinter Gesichtsfeldausfällen in manchen Fällen ein Grüner Star (Glaukom), während Lichtblitze und ein schwarzer „Rußregen“ Anzeichen einer Netzhautablösung sein können. Auch neurologische Ursachen wie ein Schlaganfall führen in einigen Fällen zu einer Sehstörung. Daher sollten Sie bei plötzlichen sowie dauerhaften Sehstörungen unbedingt zeitnah einen Arzt aufsuchen.

Sehstörungen treten meist akut auf
Eine feststehende Definition für den Begriff „Sehstörung“ gibt es nicht. Meist ist von Sehstörungen dann die Rede, wenn die Erscheinungen relativ plötzlich (akut) auftreten. In manchen Fällen entwickeln sie sich aber auch schleichend über Wochen oder Monate, wie bei einem Grauen Star (Katarakt). Die Umgebung erscheint bei einem Grauen Star mehr und mehr verschleiert, matt und unscharf. Bei bestimmten Netzhauterkrankungen wie der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD) betreffen die Sehstörungen speziell die Mitte des Gesichtsfelds. Eine langfristig bestehende Sehschwäche hingegen – etwa Kurz- und Weitsichtigkeit oder Nachtblindheit – bezeichnen Ärzte normalerweise nicht als Sehstörung.
Der richtige Ansprechpartner bei Sehstörungen ist in den meisten Fällen ein Augenarzt (Ophthalmologe). Durch verschiedene Untersuchungen kann er einschätzen, an welcher Stelle bei der optischen Wahrnehmung ein Problem besteht und ob die jeweilige Sehstörung eine Behandlung erfordert.
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