Schwitzen im Intimbereich: Diese 5 Tipps helfen!
Schwitzen im Intimbereich ist äußerst unangenehm – nicht nur aufgrund des Geruchs und der Schweißflecken zwischen den Beinen. Die Schweißbildung kann die Entstehung bestimmter Erkrankungen begünstigen. Aber was lässt sich dagegen tun? Dies 5 Tipps helfen!
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- Schwitzen im Intimbereich: Welche Ursachen gibt es?
- Schwitzen zwischen den Beinen bei Frauen: Mögliche Folgen
- Wie lässt sich starkes Schwitzen im Intimbereich behandeln?
- Schwitzen im Intimbereich: Die 5 besten Tipps und Hausmittel
- 1. Rasieren hilft gegen starkes Schwitzen im Intimbereich
- 2. Schweißbildung im Intimbereich durch die richtige Sitzposition vermeiden
- 3. Atmungsaktive Unterhosen gegen Schwitzen im Intimbereich
- 4. Salbeitee als Hausmittel gegen Schwitzen im Intimbereich
- 5. Schweiß im Schritt: Die richtigen Hygieneartikel verwenden
Ob beim Sport oder durch sommerliche Hitze – Schwitzen im Intimbereich kann schnell entstehen und betrifft sowohl Frauen als auch Männer. Doch vor allem Frauen sollten starkes Schwitzen im Intimbereich vorbeugen, da sonst unangenehme Folgen auftreten können.

Schwitzen im Intimbereich: Welche Ursachen gibt es?
Hohe Temperaturen und nicht atmungsaktive Stoffe führen gerade im Sommer dazu, dass es im Intimbereich vermehrt zur Schweißbildung kommt. Schwitzen im Intimbereich ist in diesen Fällen normal.
Es gibt aber auch Menschen, die übermäßig und unkontrolliert schwitzen – nicht nur im Intimbereich, sondern auch unter den Achseln, an den Händen oder unter den Fußsohlen bilden sich Schweißtropfen. Medizinisch ist dann von einer Hyperhidrose die Rede. Expert:innen gehen davon aus, dass rund eine Millionen Menschen in Deutschland davon betroffen sind.
Eine Hyperhidrose kann ohne erkennbare Ursache auftreten. Bei Stress und psychischen Belastungen schwitzen Betroffene verstärkt, vermutlich weil das vegetative Nervensystem die Schweißdrüsen anregt. Nach der Pubertät verschwinden die Beschwerden oftmals.
Es gibt aber auch einige Erkrankungen, bei denen übermäßige Schweißbildung in Intimbereich und an anderen Körperstellen als Symptom auftritt. Zu den möglichen Erkrankungen zählen unter anderem Erkältung und Grippe, Schilddrüsenüberfunktion und Angststörungen. Auch eine Herzinsuffizienz, Unterzuckerung bei Diabetes, Rheuma oder Alkoholentzug können eine Hyperhidrose auslösen. Daneben gibt es Medikamente wie Antidepressiva und Betablocker, die ebenfalls als Ursache für vermehrtes Schwitzen infrage kommen.
Vor allem bei Frauen kann Schwitzen im Intimbereich auf hormonelle Schwankungen zurückzuführen sein, insbesondere in den Wechseljahren. Hitzewallungen in den Wechseljahren sind zwar in der Regel harmlos, aber unangenehm für Betroffene.
Schwitzen zwischen den Beinen bei Frauen: Mögliche Folgen
Durch die Schweißbildung zwischen den Beinen können schnell nasse Stellen im Schritt entstehen, die unangenehm riechen. Der Grund: In dem feucht-warmen Milieu fühlen sich Bakterien wohl, die für die Geruchsbildung verantwortlich sind. Das ist nicht nur unangenehm.
Schweiß im Schritt kann Scheidenpilz und eine bakterielle Vaginose begünstigen, da diese Erkrankungen durch feuchtes Klima begünstigt werden. Ein deutliches Indiz für Scheidenerkrankungen ist zum Beispiel starker Juckreiz im Intimbereich. Umso wichtiger ist es Maßnahmen zu ergreifen, die das Schwitzen im Intimbereich verringern.
Wie lässt sich starkes Schwitzen im Intimbereich behandeln?
Wenn übermäßiges Schwitzen im Intimbereich öfters auftritt – auch unabhängig von der Kleidung oder den Außentemperaturen –, sollten Sie ärztlichen Rat einholen, um die mögliche Ursache zu bestimmen. Liegt eine Erkrankung zugrunde, sollte diese behandelt werden.
Auch wenn eine Hyperhidrose ohne erkennbare Ursache auftritt, ist ein Arztbesuch angeraten, um sich über mögliche medizinische Maßnahmen beraten zu lassen. Es gibt zum Beispiel spezielle Salben und Deodorants mit Aluminiumchlorid, die die Schweißbildung hemmen. Diese eignen sich zum Beispiel für die Leistengegend. Allerdings stehen diese Mittel in der Kritik, weil sie die Haut austrocknen und reizen sollen.
Eine Botox-Behandlung ist ebenfalls denkbar – lassen Sie sich hier ärztlich beraten, ob Botox für Sie infrage kommt. Allerdings hemmt diese Therapie die Schweißbildung nur für etwa sechs Monate.
Schwitzen im Intimbereich: Die 5 besten Tipps und Hausmittel
Was kann man noch tun gegen Schwitzen im Intimbereich? Fernab der medizinischen Therapie gibt es einige Tipps und Tricks, die Ihnen helfen, im Alltag weniger im Intimbereich zu schwitzen. Diese Tipps sind einfach umzusetzen:
1. Rasieren hilft gegen starkes Schwitzen im Intimbereich
Die simpelste Maßnahme gegen Schweiß im Schritt: Rasieren. Schließlich schwitzt man dort stärker, wo die Haare sprießen. Wer unter starker Schweißbildung leidet, sollte daher die Schamhaare in den Sommermonaten lieber abrasieren.
Wer sich mit einer kompletten Intimrasur unwohl fühlt, sollte die Schamhaare zumindest stutzen. Das hilft nicht nur gegen Schweiß, sondern beugt auch Bakterien vor, die sich gerne in Haaren festsetzen und für einen unangenehmen Geruch sorgen.
2. Schweißbildung im Intimbereich durch die richtige Sitzposition vermeiden
Eine Tatsache, die wir oft vergessen – vor allem die, die am Schreibtisch arbeiten: Die falsche Sitzposition kann schnell zu Schwitzen im Schritt führen. Besonders Frauen sitzen häufig mit überschlagenen Beinen am Schreibtisch. Doch diese Position ist bei heißen Temperaturen alles andere als empfehlenswert. Da der Intimbereich durch die Beine eingeengt wird, kann der Schweiß nicht verdunsten. Die Folge: Schweißgeruch im Intimbereich.
Statt mit überschlagenen Beinen am Schreibtisch zu sitzen, sollten Sie die Beine lieber leicht öffnen. Wem es möglich ist, der kann auch im Schneidersitz sitzen.
3. Atmungsaktive Unterhosen gegen Schwitzen im Intimbereich
Um Schweißbildung und den daraus resultierenden Geruch im Intimbereich zu vermeiden, sollte man Unterhosen aus Baumwolle tragen. Baumwolle ist ein atmungsaktiver Stoff. Unterwäsche aus Polyester hingegen ist nicht luftdurchlässig, sodass es schneller zu extremer Schweißbildung zwischen der Haut und dem Stoff kommt.
Auch über der Unterhose sollten Sie keine Kleidung aus Polyester tragen, denn auch hier kann sich noch der Schweiß stauen. Zudem kommt es auf die richtige Größe an, da zu enge Unterhosen ebenfalls die Schweißbildung begünstigen können.
4. Salbeitee als Hausmittel gegen Schwitzen im Intimbereich
Das Trinken von Salbeitee hemmt grundsätzlich die Schweißbildung und ist daher eines der besten Hausmittel gegen übermäßige Schweißproduktion – auch im Schritt. Die schweißhemmende Wirkung der Heilpflanze können Sie sich zudem auch als äußerliche Anwendung zunutze machen.
Waschen Sie dafür einfach Ihren Intimbereich mit abgekühltem Salbeitee. Es hilft auch, diesen Bereich mit in Salbeitee getränkten Wattepads abzutupfen.
5. Schweiß im Schritt: Die richtigen Hygieneartikel verwenden
Frauen, die schnell im Schritt schwitzen, sollten in den Sommermonaten und beim Sport Tampons oder Menstruationstassen statt Binden verwenden. Der Grund: Binden behindern die Luftdurchlässigkeit und kurbeln die Schweißproduktion an.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie dafür sorgen, dass Schwitzen im Intimbereich gar nicht erst entsteht oder sich zumindest verringert.
Gille, G. (2019). Intimpflege/Menstruationshygiene. In Mädchen fragen–Mütter wissen (pp. 75-85). Springer, Berlin, Heidelberg.
Jensch, S. (2017). Körperhygiene im Wandel der Zeit. In Die Wasser der Gesellschaft (pp. 223-237). Springer VS, Wiesbaden.
bei bakterieller Vaginose, B. B. (2014). Bakterielle Vaginose. Phasenkontrast-Mikroskopie in der Frauenarztpraxis, 149.
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