Schuppen: Wann ist eine ärztliche Diagnose nötig?

Aus der Serie: Schuppen

Bei Schuppen ist eine Diagnose durch einen Hautarzt (Dermatologen) dann ratsam, wenn sie mit Entzündungen, Haarausfall, Rötungen der Kopfhaut und/oder starkem Juckreiz über einen längeren Zeitraum auftreten.

Wichtig bei der Schuppen-Diagnose ist das Gespräch zu Ihrer Krankheitsgeschichte (Anamnese), da Schuppen als Symptom verschiedener Hautkrankheiten wie Schuppenflechte oder Neurodermitis auftreten können. Der Arzt spricht mit Ihnen unter anderem über folgende Punkte:

  • Seit wann haben Sie Schuppen?
  • Treten die Schuppen häufiger auf?
  • Leiden Sie unter einem Juckreiz?
  • Welche Haarpflegemittel benutzen Sie?

Vermutet Ihr Dermatologe eine Hautkrankheit hinter den Schuppen, wird er Sie gründlich körperlich untersuchen. Dabei prüft er u. a. Ihre Haut einschließlich der Kopfhaut auf Rötungen oder Entzündungen. Zudem wird er untersuchen, ob es sich um fettige oder trockene Schuppen handelt. Fällt der Verdacht auf eine bestimmte Krankheit oder Erreger, kann er auch weitere diagnostische Maßnahmen im Labor wie einen Erregernachweis anordnen.