Schüßler-Salz Nr. 16: Das Salz für Niere und Blase
Das Schüßler-Salz Nr. 16 (Lithium chloratum) soll die Ausscheidung von Harnstoff verbessern und wird daher insbesondere bei Blasen- und Nierenerkrankungen eingesetzt. Kinder profitieren laut der Schüßler-Lehre von Lithiumclorid zum Beispiel, wenn sie unter Stress oder Neurodermitis leiden.
Schüßler-Salz Nr. 16: Für die Nieren
Das Schüßler-Salz Nr. 16, auch Lithium chloratum oder Lithiumchlorid genannt, ist vor allem dafür bekannt, die Funktion der Niere und der Blase zu fördern. Lithiumchlorid gehört zu den Ergänzungssalzen der klassischen zwölf Schüßler-Salze und wird aufgrund seiner Wirkweise häufig mit Schüßler-Salz Nr. 8 und Schüßler-Salz Nr. 9 kombiniert.
Das Schüßler-Salz für die Blase
Das Schüßler-Salz Nr. 16 wird in erster Linie bei Beschwerden der Harnwege sowie bei Blasen- und Nierenproblemen empfohlen, zum Beispiel bei Harnwegsentzündungen, Grießbildung oder Nierensteinen. Lithiumchlorid soll dafür sorgen, dass der Körper Harnsäure und Harnstoff besser ausscheidet. Davon profitiert nach Ansicht vieler Heilpraktiker auch das Lymph- und Nervensystem: Sie setzen auf die positiven Effekte des Schüßler-Salzes Nr. 16 bei Gicht und Rheuma-Erkrankungen.
Weitere Einsatzgebiete von Lithiumchlorid sind:
- Gelenks- und Rückenbeschwerden, zum Beispiel Entzündungen der Gelenke oder ein „Hexenschuss“
- Hautwucherungen, Gewebeschwund oder Narbengewebe: Das Schüßler-Salz Nr. 16 soll den Aufbau des Gewebes unterstützen
- Psychische Beschwerden: Melancholie, Depressionen, Ängste, chronische Müdigkeit
- Herz-Kreislauf-Probleme, zum Beispiel Gefäßverkalkung oder nervositätsbedingte Herzbeschwerden wie Herzklopfen oder Herzrasen
- Immunschwäche
- Prämenstruelles Syndrom (PMS)
Wann kann Schüßler-Salz Nr. 16 eingesetzt werden?
Bei leichten Beschwerden wie PMS, Müdigkeit, Narben oder Problemen beim Wasserlassen können die Betroffenen eine Selbstbehandlung mit dem Schüßler-Salz Nr. 16 testen. Lithiumchlorid wird meist in Form von Tabletten eingenommen. Wenn die Beschwerden jedoch länger andauern oder die Symptome auf eine ernsthafte Erkrankung wie Nierensteine, Gefäßverkalkung, Herzkrankheiten oder Depressionen hinweisen, muss unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Er klärt die genaue Ursache und verordnet eine geeignete Behandlung. Eventuell können Schüßler-Salze den Heilungsverlauf positiv unterstützen. Bei einer Niereninsuffizienz kann das Schüßler-Salz allenfalls unterstützend eingesetzt werden, es ist jedoch kein Ersatz für eine medizinische Therapie.
Schüßler-Salz Nr. 16: Was gilt für die Anwendung bei Babys und Kindern?
Heilpraktiker empfehlen das Schüßler-Salz Nr. 16 bei Kindern, die unter nervösen, stressbedingten Bauchschmerzen sowie unter Konzentrationsschwäche leiden. Auch bei Neurodermitis, die im Kindesalter auftritt, wird das Schüßler-Salz Nr. 16 eingesetzt.
Hinweis: Die spezifische Wirksamkeit von Schüßler-Salze wird in der Wissenschaft diskutiert. Dennoch sind Schüßler-Salze als sanfte Heilmethode sehr beliebt.
Quellen:
Feichtinger, T. & Niedan-Feichtinger, S. (2011): Gesund durchs Jahr mit Schüßler-Salzen. Thieme Verlag, Stuttgart
Wacker, S. (2017): In Balance mit Schüßler-Salzen: Schüßlern Sie sich gesund – Am Gesicht erkennen, welche Salze Ihnen fehlen. Haug Verlag, Stuttgart