Schnittlauch - eine Heilpflanze aus der Küche

Schnittlauch ist als Gewürz in Soßen bekannt. Er ist aber auch in der Volksmedizin bekannt und kann die Gesundheit fördern.

Schnittlauch blüht von Mai bis August in einem kräftigen Violett

Schnittlauch: Anwendung und Heilwirkung

Definition Schnittlauch

Bezeichnung: Allium schoenoprasum              Familie: Amaryllisgewächse                            Gattung: Lauch (Allium)

Die Volksheilkunde kannte Schnittlauch als Mittel gegen Würmer. Daneben sprach man ihm eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung zu.

Im Schnittlauch enthaltene Wirkstoffe

Vitamin A, Vitamin C, Lauchöle

Botanik

Ein Quarkbrot mit Schnittlauch regt den Appetit an
Ein Quarkbrot mit Schnittlauch regt den Appetit an. Verantwortlich dafür sind die im Kraut enthaltenen ätherischen Öle Foto: Fotolia

Der Schnittlauch zählt zu den ausdauernden, krautigen Pflanzen. Er erreicht eine Höhe von 5 bis 50 Zentimeter und besitzt dünnhäutige Zwiebel, die ein oder zwei grüne oder graugrüne Blätter treiben. Die Blütezeit von Schnittlauch reicht von Mai bis August. Die Blütenstände sind dicht und endständig. Die Blüten sind violett. Der Schnittlauch hat eine kugelförmige Kapselfrucht, die von Blütenhüllblättern eingehüllt ist. Im Innern der Frucht befinden sich die Samen.

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet von Schnittlauch erstreckt sich über Asien, Europa und Nordamerika. Er wächst an Flüssen und in Höhenlagen auf feuchten, lockeren, nährstoffreichen Böden.

Andere Namen für Schnittlauch

Gralslauch, Binsenlauch, Schnittling, Jakobszwiebel, Brislauch

Wissenswertes über Schnittlauch

Der Artname schoenoprasum stammt aus dem Griechischen. Es handelt sich bei ihm um eine Zusammensetzung der beiden Worte schoinos für Binse und prason. Der Name verweist auf die Form der Blätter.

Schnittlauch zählt zu einem der beliebtesten Gewürze. Er wächst sehr schnell und kann mehrmals im Jahr geerntet werden.