Die Schlüsselblume - natürliche Hilfe bei Bronchitis
Der positive Effekt der Schlüsselblume bei Erkältungskrankheiten wie Bronchitis und Entzündungen der oberen Atemwege ist erwiesen. Sie wird in der Homöopathie zur Behandlung von Kopfschmerzen und Hautausschlägen eingesetzt.

Schlüsselblume: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Primula veris Familie: Primelgewächse Gattung: Primeln (Primula)
Die Wurzeln der Schlüsselblume haben eine harntreibende, schleimlösende und auswurffördernde Wirkung. Anwendungsbereiche sind rheumatische Beschwerde, Atemwegsinfekte sowie Neuralgien. Die Homöopathie verwendet die Pflanze zudem zur Behandlung von Kopfschmerzen und Hautausschlägen. Die Kommission E verweist auf den positiven Effekt der Schlüsselblume bei Erkältungskrankheiten wie Bronchitis und Entzündungen der oberen Atemwege.
In der Schlüsselblume enthaltene Wirkstoffe
Triterpensaponine, Flavonoide
Botanik

Die Schlüsselblume hat eine grundständige Rosette aus Blättern. Diese sind eiförmig-länglich und runzelig. Sie ist eine der Pflanzen, die im Frühjahr als erstes blühen. Die gelben Blüten stehen in Dolden auf einem langen Schaft. Die Blume wird 8 bis 30 Zentimeter hoch.
Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Pflanze erstreckt sich über weite Teile Eurasiens. Man findet sie auf trockenen bis wechselfeuchten Wiesen. Die Schlüsselblume bevorzugt lockere Böden und sonnige Standorte und benötigt nur sehr wenig Wasser. Sie ist sehr widerstandsfähig und winterhart.
Andere Namen der Schlüsselblume
Echte Schlüsselblume, Wiesen-Primel, Frühlings-Schlüsselblume, Himmelschlüssel, Wiesen-Schlüsselblume, Arznei-Schlüsselblume
Ihren deutschen Namen verdankt die Blume ihren Blütenständen, die einem Schlüsselbund ähneln. Da die Schlüsselblume im Frühling zu blühen beginnt, war sie für die Germanen und Kelten ein Zeichen für das Ende des Winters und findet zudem Erwähnung in der nordischen Mythologie.