Schlaganfall-Symptome: Wie machen Sie sich bemerkbar?
Die Schlaganfall-Symptome hängen davon ab, in welchem Bereich des Gehirns die Durchblutung gestört ist. Dabei können die Beschwerden auch nur schwach auftreten. Dennoch muss sofort ein Notarzt verständigt werden, da die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten, stärkeren Schlaganfall in den ersten zwei Tagen sehr hoch ist.
Die typischen Schlaganfall-Symptome sind
- Plötzliche Lähmung eines Arms oder eines Beins (jeweils auf der gegenüberliegende Seite der betroffenen Hirnhälfte)
- Taubheitsgefühl der Haut auf einer Körperhälfte
- Sprachstörungen
- Schluckbeschwerden
- Sehstörungen (z. B. Doppelbilder, Erblindung auf einem Auge)
- Schwindel
- Übelkeit und Erbrechen
- Bewusstlosigkeit
- Atemnot
- Plötzliche Kopfschmerzen
- Verwirrtheit
- Herabhängender Mundwinkel

Schlaganfall-Symptomen abhängig davon, welche Gehirnpartie betroffen ist
Bei einem Hirnschlag treten meistens mehrere Schlaganfall-Symptome in Kombination auf. Sie hängen davon ab, welche Gehirnpartie betroffen ist. Bei einer Durchblutungsstörung in der rechten Gehirnhälfte zeigen sich Lähmungen der linken Körperseite und umgekehrt. In der linken Hirnhälfte befindet sich das Sprachzentrum. Sprachstörungen treten also gemeinsam mit Lähmungen auf der rechten Seite auf.
TIA bildet sich meist vollständig zurück
Durchblutungsstörungen können auch nur vorübergehend auftreten, ohne dass es sich um einen kompletten Gefäßverschluss handelt. Diesen Fall nennen Ärzte TIA (transitorische ischämische Attacke). Die TIA ist den Schlaganfall-Symptomen sehr ähnlich, sie bilden sich aber in den meisten Fällen vollständig zurück, oftmals nach wenigen Minuten, teilweise erst nach Stunden. Diese Attacke weist auf grundlegende Gefäßprobleme hin und wird daher als Vorbote eines möglichen Schlaganfalls verstanden.
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