Schlafstörungen vorbeugen mit guter Schlafhygiene

Aus der Serie: Schlafstörung

Eine sinnvolle Vorbeugung, die immer funktioniert, gibt es nicht. Oft sind bestimmte Erkrankungen Auslöser der Schlaflosigkeit, die sich nicht durch spezielle Maßnahmen vermeiden lassen. Eine gute Schlafhygiene kann ein Weg sein, um das Risiko von Schlafstörungen zu senken.

Es gibt jedoch einige Regeln, die unter dem Begriff der Schlafhygiene zusammengefasst werden. Wer diese beherzigt, steigert die Chance auf eine geruhsame Nacht erheblich.

Die Regeln der Schlafhygiene

Wer nachts noch TV schaut, fördert Schlaflosigkeit.
Wer nachts noch TV schaut, fördert Schlaflosigkeit. Foto: welcomia/iStock

  • Achten Sie auf eine kühle Schlafzimmertemperatur (um 18 Grad).
  • Vermeiden Sie, so gut es geht, störende Geräusche und überflüssige Lichtquellen.
  • Achten Sie auf einen regelmäßigen Schlafrhythmus (auch am Wochenende).
  • Verzichten Sie auf Koffein, Nikotin oder Alkohol in den Abendstunden.
  • Vermeiden Sie Fernsehen unmittelbar vor dem Zubettgehen.
  • Verzichten Sie auf einen längeren Mittagsschlaf; kurze Ruhephasen (10-30 Minuten) sind dagegen erlaubt.
  • Versuchen Sie nicht, den Schlaf zu erzwingen, stehen Sie lieber kurz auf, trinken eine Tasse Milch mit Honig und versuchen es danach noch einmal.

Verhaltenstherapie bevor Schlafstörungen auftreten

Wer unter seelischen Problemen leidet, sollte sich nicht scheuen, frühzeitig psychologische Hilfe zu suchen. Zwar lassen sich bestimmte Konflikte dadurch nicht grundsätzlich lösen. Durch verhaltenstherapeutische Maßnahmen gelingt es aber in vielen Fällen mit belastenden Situationen besser umzugehen – idealerweise schon bevor Schlafstörungen auftreten.