Schilddrüsenunterfunktion-Symptome: Müdigkeit und geringe Leistungsfähigkeit
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Die Schilddrüsenunterfunktion-Symptome sind vielfältig, teils unspezifisch. Manchmal bemerken Betroffene die Anzeichen überhaupt nicht oder führen sie nicht auf Probleme mit der Schilddrüse zurück.
Schilddrüsenunterfunktion-Symptome bei Neugeborenen
Schilddrüsenunterfunktion-Symptome bei einer angeborenen Hypothyreose sind schnell erkennbar: Der Säugling bewegt sich weniger als normal, außerdem kann die Neugeborenen-Gelbsucht länger andauern. Das Baby trinkt wenig, nimmt aber dennoch an Gewicht zu. Verstopfung (Obstipation) und eine verminderte Muskelspannung sind ebenfalls mögliche Schilddrüsenunterfunktion-Symptome bei Neugeborenen. Wird die Hypothyreose nicht schnell erkannt und behandelt, können schwere geistige und körperliche Entwicklungsstörungen auftreten, die unter dem Begriff „Kretinismus“ zusammengefasst werden.

Schilddrüsenunterfunktion-Symptome beim Baby im Überblick:
- geringe Körpergröße, Kleinwuchs
- verzögerte Entwicklung von Knochen und Zähnen
- Schwerhörigkeit
- Sprachstörungen
- eingeschränkte geistige Entwicklung, geringe Intelligenz
Der Kretinismus als Vollbild der angeborenen Schilddrüsenunterfunktion kommt heute nur noch sehr selten vor, da sich die Hypothyreose sehr gut behandeln lässt.
Schilddrüsenunterfunktion-Symptome bei Erwachsenen

Schilddrüsenunterfunktion-Symptome sind vielfältig
Die Schilddrüsenunterfunktion-Symptome bei der angeborenen Form der Erkrankung sind vielfältig. Betroffene sind oft müde, antriebslos, fühlen sich weniger leistungsfähig und frieren häufig. Die Haut ist trocken und schuppig, fühlt sich kühl und teigig an. Manchmal ist sie auch blass-gelb verfärbt. Die Schilddrüsenunterfunktion-Symptome zeigen sich auch an den Haaren: Sie sind trocken und brüchig. Auch Erwachsene mit einer Schilddrüsenunterfunktion leiden häufig an Verstopfung. Die Stimme kann rau und heiser werden. Betroffene nehmen außerdem häufig unbeabsichtigt an Gewicht zu. Bei Frauen können Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus bis hin zur Unfruchtbarkeit auftreten. Werden sie schwanger, besteht ein erhöhtes Risiko, dass das Kind zu früh zur Welt kommt. Außerdem können die Blutfettwerte bei einer Schilddrüsenunterfunktion erhöht sein. Dies kann unbehandelt schwerwiegende Folgen wie eine Arteriosklerose (Arterienverkalkung) haben.
Schilddrüsenunterfunktion-Symptome: Ein Kropf tritt nur selten auf
Bei einer primären Schilddrüsenunterfunktion vergrößert sich außerdem die Schilddrüse, um die Unterfunktion auszugleichen. Wächst sie sehr stark, entsteht ein Kropf (Struma). Meist entsteht ein Kropf bei einem starken Jodmangel. Er verursacht häufig keine Beschwerden. Manchmal spüren Betroffene einen „Kloß im Hals“. Ein sehr großer Kropf kann jedoch auch zu Schluck- oder sogar Atembeschwerden führen.
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