Scheidentrockenheit – häufiges Symptom in den Wechseljahren

In und nach den Wechseljahren leiden viele Frauen an Scheidentrockenheit. Schätzungen zufolge ist jede zweite Frau über 45 davon betroffen. Auch bei diesen Beschwerden ist der durch die Wechseljahre bedingte Östrogenmangel die Ursache. Dieser hat zur Folge, dass die Vaginalschleimhaut dünner und schlechter durchblutet wird und so weniger Feuchtigkeit produziert.
Neben einem unangenehmen Trockenheitsgefühl können bei Scheidentrockenheit Jucken und Brennen auftreten. Vor allem beim Sex haben viele Betroffene Schmerzen. In diesem Fall können spezielle Feuchtigkeitscremes helfen, die in der Apotheke erhältlich sind. Halten die Beschwerden dennoch an, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden – dieser kann eine hormonhaltige Salbe verschreiben. Anders als oral eingenommene Hormone haben diese Cremes wegen ihrer lokalen Anwendung nahezu keine Nebenwirkungen.