Sanfter Helfer aus der Naturapotheke

Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen schmerzen oft wochenlang. Die gute Nachricht: Sie können den Heilungsprozess deutlich beschleunigen. Nutzen Sie die sanfte Kraft der Natur!
Beim Fensterputzen oder der Gartenarbeit ausgerutscht oder während des Waldspaziergangs umgeknickt – solche Missgeschicke passieren im Alltag immer wieder. Kommt etwas Pech dazu, kann eine Verstauchung, Prellung oder Zerrung die Folge sein. Diese stumpfen Verletzungen äußern sich in der Regel durch Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkung. Die Gefahr: Es können dadurch instabile Gelenke, wiederkehrende Schmerzen oder sogar arthritisähnliche Beschwerden verursacht werden. Bei 40 Prozent aller Betroffenen ist dies der Fall. Die gute Nachricht: Sie können chronischen Symptomen wirkungsvoll vorbeugen und die Dauer und Schwere von Verstauchungen und Co. effektiv lindern.
Glück hat, wer die sogenannte PECH-Regel kennt

Pause, Eis, Kompression, Hochlagern – so lautet die Regel bei stumpfen Verletzungen. Stellen Sie die betroffene Extremität also zunächst ruhig. Dann kühlen Sie diese 20 bis 30 Minuten lang. Das beugt der Schwellung und einer Entzündung vor. Wichtig: Legen Sie Kühlpads oder Eiswürfel nie direkt auf die Haut, sondern wickeln Sie diese zuvor immer in ein Handtuch. Ein Verband stabilisiert anschließend das Gelenk und wirkt einer Schwellung entgegen. Aber Achtung: Nicht zu fest anlegen, sonst wird die Blutzirkulation abgedrückt. Indem Sie die betroffene Extremität über Herzhöhe lagern, verhindern Sie, dass diese zu stark durchblutet wird und anschwillt.
Wie eine Pflanze die Heilung beschleunigt

Bis stumpfe Verletzungen vollständig abklingen, dauert es in der Regel mindestens drei Wochen. Diese Zeit benötigt der Körper, um beschädigtes Gewebe zu reparieren, gezerrte Bänder zu straffen und betroffene Muskeln zu stärken. Vor allem Leistungssportlern dauert dies viel zu lang. Sie greifen deshalb zu Mitteln, welche die Selbstheilungskräfte aktivieren – und die Schwere und Dauer der Verletzung deutlich verkürzen. Die Mountainbikerin und dreifache Olympia-Gewinnerin Sabine Spitz vertraut dabei beispielsweise auf die Kraft einer Pflanze: „Ich habe immer Arnika-Salbe und -Globuli bei mir“, sagt sie.
So nutzen Sie die homöopathische Kraft – als Streukügelchen oder Salbe
Die Heilwirkung des gelb blühenden Arnika-Krautes ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen. Denn ihre ätherischen Öle und besonderen Pflanzenstoffe lindern Schmerzen und Entzündungen, wirken antibakteriell, beschleunigen die Wundheilung und helfen dem Körper dabei, Gewebeflüssigkeit abzutransportieren. Zur Behandlung von stumpfen Verletzungen eignen sie sich daher ideal. Die optimale Anwendung im Akutfall: Arnika-Salbe möglichst sofort auf die betroffene Stelle auftragen. Gleichzeitig drei Stunden lang alle 30 Minuten fünf Globuli einnehmen. Danach auf dreimal täglich fünf Globuli reduzieren. Ideal für die Nacht: Salbe vor dem Zubettgehen dick auftragen und mit Haushaltsfolie locker umwickeln. Salbe und Globuli sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich ( z. B. Arnica 1 + 1 DHU).
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