Sanddorn - mit viel Vitamin C gegen Erkältungen
Sanddorn ist reich an Vitamin C. Die Pflanze wird gegen Erkältungen, trockene Haut und Neurodermitis eingesetzt. Sie soll auch die Wundheilung unterstützen.

Sanddorn: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung:Hippophae-rhamnoides Familie:Ölweidengewächse Gattung: Sanddorne (Hippophae)
Die Frucht des Sanddorns wird zu Extrakten und Säften verarbeitet. Durch Pressen wird Sanddornöl gewonnen. Volksmedizinische Anwendungsbereiche von Saft und Zubereitungen aus Sanddornfrüchten sind Erkältungen. Daneben werden Sanddornzubereitungen in Nahrungsergänzungsmitteln verarbeitetet. Sanddornöl soll bei schlecht heilenden Wunden helfen und ist Bestandteil einiger Naturkosmetika, die bei trockener Haut oder Belastung durch Neurodermitis zum Einsatz kommen.
Im Sanddorn enthaltene Wirkstoffe
Vitamine (besonders: C, ferner: B, E und P), Carotinoide, Flavonoide, organische Säuren, fettes Öl (Frucht und Samen)
Botanik
Der sommergrüne Sanddorn ist ein dorniger, zweihäusiger Strauch, der bis zu 6 Meter hoch wird. Er hat ein ausgeprägtes Wurzelsystem, das sich bis zu 3 Meter in die Tiefe und 12 Meter in die Breite ausdehnt. Er hat längliche, spitz zulaufende Blätter, deren behaarte Unterseite weißlich filzig aussieht. Von März bis Mai – noch vor den Blättern – entwickeln sich die vierzähligen Blüten. Die charakteristischen orangeroten bis gelben Beeren bildet die Pflanze dann von August bis Dezember aus. In ihnen befinden sich braune Samen mit einem weißen Kern.
Verbreitung
Wilde Vorkommen wachsen in ganz Nord- und Mitteleuropa und Zentralasien. Von den Pyrenäen bis Sibirien findet sich Sanddorn auf Sand- und Kiesböden. Dank des imposanten Wurzelsystems ist er relativ gut an Trockenheit angepasst. Aus diesem Grund wird Sanddorn als Erosionsschutz an steilen Böschungen und im Küstenbereich genutzt. Das kräftige Orange der Früchte macht ihn auch zu einer beliebten Zierpflanze in Gärten oder Parkanlagen.
Andere Namen für Sanddorn
Audorn, Haffdorn, Dünendorn, Rote Schlehe, Sandbeere, Seedorn, Weidendorn
Dank des hohen Gehalts an Vitamin C – mehr als das 10-fache im Vergleich zu Zitronen oder Orangen – führt er auch den Beinamen „Zitrone des Nordens“.
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