Rote Bete einfrieren: Mit diesem Trick bleibt das Gemüse monatelang haltbar

Kann man rote Bete einfrieren? Man kann. Wie das Wintergemüse haltbar und vor allem schmackhaft bleibt.

Rote Bete einfrieren
Rote Bete einfrieren? So klappt's! Foto: iStock/Lisovskaya
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Rote Bete einfrieren lohnt sich genau jetzt, denn das heimische Wintergemüse hat von September bis März Saison. Wer es im Frühjahr frisch genießen will, profitiert also vom Frosten.

Rote Bete einfrieren: Roh oder gekocht?

Der wichtigste Tipp, bevor Sie loslegen: Frische rote Bete muss gekocht werden, bevor sie in die Tiefkühle darf. Wird die Rübe roh eingefroren, zerfällt sie nach dem Auftauen zu einem breiigen Matsch, der nichts mehr mit knackigem Wintergemüse zu tun hat.

Rote Bete: Daran erkennen Sie gute Rüben

Kaufen Sie am besten frische rote Bete in Bio-Qualität, die mit möglichst wenig Pestiziden belastet ist. Greifen Sie grundsätzlich zu kleineren Rüben, da diese zarter schmecken. Je größer die Knollen, desto holziger können sie sein.

Beim Kauf außerdem auf zwei Dinge achten: Die rote Bete sollte sich möglichst fest anfühlen und die Schale unversehrt sein.

So gesund ist rote Bete

Rote Bete gehört zu den gesündesten heimischen Gemüsesorten. Das Gemüse wirkt unter anderem blutbildend: 100 g rote Bete enthalten etwa 50 µg Folsäure und 0,8 mg Eisen. Es deckt damit knapp 10 Prozent der empfohlenen Tagesmenge an Eisen und mehr als 30 Prozent der pro Tag empfohlenen Folsäuremenge ab. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe Betain, Phenolsäuren, Flavonoiden und Saponinen hemmen Entzündungsprozesse im Körper, während der natürliche Farbstoff Betanin (auch Betenrot genannt) antioxidative Eigenschaften mit sich bringt. Er schützt den Körper vor freien Radikalen, die zu Zellschädigungen führen.

Gekochte rote Bete einfrieren: So geht's

Vorsicht: Rote Bete färbt bei der Zubereitung stark ab. Tragen Sie daher am besten Haushaltshandschuhe, wenn sie die folgenden Zubereitungsschritte durchführen:

  • Blätter und Stiele der roten Bete entfernen, die Schale bleibt dran

  • Knollen mit einer Gemüsebürste reinigen

  • Die Rüben in einen Topf mit kaltem Wasser geben und aufkochen

  • Nach dem Aufkochen die rote Bete je nach Größe 30 - 60 Minuten köcheln lassen

  • Herausnehmen, sobald sich die Schale leicht ablöst

  • Knollen mit kaltem Wasser abschrecken und danach schälen

  • Rote Bete würfeln oder in Streifen schneiden und in kleineren Portionen einfrieren

Zum Auftauen reicht es, die rote Bete aus der Tiefkühle zu nehmen. Erneutes Kochen oder Erhitzen sind nicht nötig. Die tief gekühlte rote Bete hält sich rund acht Monate.

Rote Bete eingefroren
Fertig portioniert und lecker: Eingefrorene rote Bete Foto: iStock/Qwart

Rote Bete einfrieren: Zwei nützliche Tipps

Rote-Bete-Blätter einzufrieren klappt leider nicht, da beim Auftauen die Blätter kaputt gehen. Trotzdem können Sie sie verwenden. Da die rote Bete botanisch gesehen eng mit Mangold verwandt ist, können die Blätter wunderbar als Highlight im Salat oder als Zutat im grünen Smoothie genutzt werden.

Haben sich beim Zubereiten der roten Bete doch Flecken auf Ihrer Haut gebildet? Etwas Zitronensaft hilft, um die Flecken sanft wegzureiben. So können Sie gekochte rote Bete einfrieren, ohne sich hinterher über lästige Hautverfärbungen zu ärgern.