Rosazea

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Die Rosazea (Rosacea) ist eine entzündliche Erkrankung der Gesichtshaut, die vor allem Erwachsene betrifft. Sie tritt vor allem im Bereich der Nase, Wangen, Kinn und Stirn auf und verläuft in mehreren Stadien chronisch und schubweise: Die Haut ist gerötet und entzündet, später treten knotige Verdickungen und Eiterbläschen auf. Die Ursachen für die Rosazea sind bislang nicht genau geklärt.

Was ist eine Rosazea?

Bei der Rosazea, auch Rosacea geschrieben, handelt es sich um eine entzündliche Hauterkrankung, die hauptsächlich im Gesicht auftritt. Sie ist durch einen chronischen, schubweisen Krankheitsverlauf gekennzeichnet, der in verschiedenen Stadien abläuft. Betroffen sind vor allem die Bereiche um die Nase, Wangen, Kinn und Stirn. Aber auch an das Gesicht angrenzende Regionen wie Hals, Brust, Rücken und die Kopfhaut können von der Rosazea betroffen sein.

Mann mit Knollennase
Eine Rosazea tritt vor alllem an Kinn, Wange, Nase und Stirn auf. Ein typisches Erkennungszeichen ist die Knollennase Foto: shutterstock

Die Rosazea verläuft in verschiedenen Phasen. Zu Beginn treten vorübergehende Hautrötungen, sogenannte Erytheme auf, die im späteren Verlauf der Erkrankung dauerhaft bestehen bleiben. Hauptsächlich an den Wangen zeigen sich erweitere, deutlich sichtbare Blutgefäße (sogenannte Teleangiektasien). Diese Frühform der Rosazea bezeichnen Mediziner als Couperose. Im späteren Verlauf einer Rosazea treten knotige Verdickungen, sogenannte Papeln und Eiterbläschen (Pusteln), auf. Vor allem bei Männern kann die Erkrankung in einem späten Stadium zu einer Verdickung der Nase führen – medizinisch Rhinophym, und im Volksmund „Knollennase“ genannt.

Bei einer Rosazea ist die Haut deutlich empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen

Sonnenlicht, plötzliche Temperaturwechsel, Alkohol, stark gewürzte Speisen oder allgemein Stress können eine Rosazea verstärken und Krankheitsschübe auslösen.

Die Rosazea betrifft in der Regel nur Erwachsene. Dabei gibt es Unterschiede bei der Altersgruppe zwischen Frauen und Männern. Allgemein sind Krankheitsfälle vor dem 30. Lebensjahr selten. Frauen erkranken ab dem 35. Lebensjahr, am häufigsten tritt die eine Rosazea bei ihnen im Alter zwischen 61 bis 65 Jahren auf. Bei Männern häuft sich die Erkrankung im Alter von 50 Jahren deutlich und tritt vor allem zwischen 76 und 80 Jahren auf. Frauen sind insgesamt häufiger von Rosazea betroffen als Männer. Allerdings verläuft die Krankheit bei Männern meist schwerwiegender.

Die genauen Ursachen der Rosazea sind bislang nicht geklärt. Es handelt sich um eine chronische Erkrankung, die zwar nicht heilbar, mit der der richtigen Therapie aber gut behandelbar ist.