Röteln – eine sichere Diagnose ist nur durch eine Blutuntersuchung möglich
- 1. Überblick
- 2. Ursachen
- 3. Symptome
- 4. Diagnose
- 5. Behandlung
- 6. Vorbeugung
Das typischste Symptom Röteln-Infektion ist der Hautausschlag. Allerdings tritt dieser in ganz ähnlicher Form auch bei anderen Kinderkrankheiten auf, zum Beispiel bei Masern, Scharlach oder Ringelröteln. Zwar geben die charakteristischen Lymphknotenschwellungen und die Vergrößerung der Milz dem Arzt weitere Hinweise, eine sichere Röteln-Diagnose ist aber nur mithilfe von Laboruntersuchungen möglich.
Laboruntersuchungen beim Verdacht auf eine Röteln-Infektion
- Blutbild (verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen, erhöhte Anzahl von B- und T-Zellen, Antikörper-bildende Plasmazellen)
- Nachweis von Antikörpern im Blut
- Nachweis des Erregers im Blut
Eine sichere Röteln-Diagnose durch den Nachweis von Antikörpern im Blut ist insbesondere bei schwangeren Frauen unerlässlich, bei denen der Verdacht auf eine Röteln-Infektion besteht. Um zu überprüfen, ob sich das ungeborene Kind infiziert hat, kann der Arzt Fruchtwasser, Nabelschnurblut oder eine Gewebeprobe aus dem Mutterkuchen (Plazenta) entnehmen, in denen sich das Röteln-Virus direkt nachweisen lässt. Ansonsten gehört der direkte Virusnachweis bei der Röteln-Diagnose nicht zu den üblichen Routineuntersuchungen.
Behandlung- Die wichtigsten Fakten zu den gefährlichsten Kinderkrankheiten
- Röteln sind für Erwachsene sehr gefährlich
- Röteln-Infektion: Eine große Gefahr in der Schwangerschaft
- Röteln sind kein Kinderkram!
- Röteln-Infektion: Eine große Gefahr in der Schwangerschaft
- Was ist ein Hautausschlag (Exanthem)?
- Mumps (Parotitis epidemica, Ziegenpeter)
- Masern