Rhabarber - natürliche Hilfe bei Hauterkrankungen
Rhabarber ist eine Heilpflanze, die schon seit 3000 Jahren genutzt wird. Sie kann innerlich bei Verstopfung helfen und lindert äußerlich Hauterkrankungen.

Rhabarber: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Rheum palmatum Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae) Gattung: Rhabarber (Rheum) Art: Rheum palmatum
Medizinische Verwendung findet die Wurzel des Rhabarbers. Anwendungsgebiete sind Verstopfung und oberflächlichen Hauterkrankungen. Die Einnahme erfolgt in Form von Elixieren, Trockenextrakten und Kaltmazeraten sowie Tropfen, Tabletten und Aufgüsse. Von einer längeren Einnahme ohne ärztlichen Rat wird abgeraten. Nicht angewandt werden sollte er bei Schwangeren und Stillenden. Bei einer Überdosierung muss der Verlust an Flüssigkeit und Elektrolyten ausgeglichen werden. Eine positive Bewertung der Kommission E (BfArM/BGA) liegt vor.
Im Rhabarber enthaltene Wirkstoffe
Hydroxyanthracenderivate; Gallotanningerbstoffe; Flavonoide; Phenolcarbonsäuren.
Verbreitung
Die Heimat des Rhabarbers ist China. Heute wird er auch in Europa (vor allem Deutschland, England und der Niederlande) angebaut.
Botanik

Der Rhabarber hat einen im Blütenbereich verzweigten, kräftigen Stängel und einen dicken, roten, holzigen Wurzelstock. Seine großen Blätter befinden sich an dicken, fleischen, runden und sehr langen Stielen. Der Rhabarber wird bis zu 1,5 Meter hoch und blüht im Mai und Juni.
Andere Namen für Rhabarber
Medizinalrhabarber
Schon 3.000 v. Chr. wurde Rhabarber in China als Heilpflanze eingesetzt und gelangte von dort nach Russland. In Europa verwendet man ihn erst seit 200 Jahren.
Neben der medizinischen Verwendung dient Rhabarber auch als Lebensmittel. So werden aus ihm Kompott, Konfitüre, Tortenbelag und Saft hergestellt. Obwohl er in der Küche so zubereitet wird, als wäre er ein Obst, handelt es sich bei ihm botanisch eigentlich um ein Gemüse.
Die im Rhabarber enthaltene Oxalsäure kann bei übermäßiger Einnahme die Nieren schädigen. Da die Oxalsäuren besonders in den Blättern enthalten sind, sind diese für den Verzehr generell ungeeignet.
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