Rettich - natürliche Unterstützung für Magen und Darm

Rettich ist als Küchengemüse bekannt. Aber, was wenige wissen: Er kann Verdauungsbeschwerden und Infekten der oberen Atemwege lindern.

Der Rettich wird Ende Oktober in der Regel bis zum ersten Frost geerntet und eingelagert

Rettich: Anwendung und Heilwirkung

Definition Rettich

Bezeichnung: Raphanus sativus niger Familie: Kreuzblütengewächse                          Gattung: Rettiche (Raphanus)

Die Wurzel des Rettichs fördert die Sekretbildung im oberen Bereich des Magen-Darm-Trakts sowie die Bewegung im Magen-Darm-Trakt. Daneben wirkt sie nach Angaben der Kommission E (BGA/BfArM) antimikrobiell. Anwendungsbereiche sind Verdauungsbeschwerden sowie Infekte der oberen Atemwege. Die Einnahme erfolgt als naturreiner Saft.

Im Rettich enthaltene Wirkstoffe

Senfölglykoside, Vitamine, Mineralstoffe (Kalium, Kalzium, Phosphor), Vitamine (B, C, Niacin)

Botanik

Die stärkste medizinische Wirkung hat der schwarze Rettich
Die stärkste medizinische Wirkung hat der schwarze Rettich Foto: Fotolia

Der Rettich ist eine ein- bis zweijährige, aufrechte Pflanze. Sie wird zwischen 30 und 100 Zentimetern hoch und besitzt rübenförmige Wurzeln. Er hat gezähnte, fiederspaltige oder gefiederte Blätter. Seine Blüten sind weiß bis violett. Die Frucht des Rettichs ist eine dicke Schote.

Verbreitung

Eine Wildform oder Ursprungspflanze kann dem Gartenrettich nicht mehr zugeordnet werden. Kultiviert werden Gartenrettiche in Europa, Nordamerika und Ostasien. Die Gattung hat ihre Heimat im Mittelmeerraum bis hin nach Westasien.

Andere Namen des Rettichs

Schwarzer Rettich, Winterrettich, Ackerrettich

Wissenswertes über Rettich

Schon 2.500 v. Chr. wurde Rettich im alten Ägypten angebaut. Sein deutscher Name vermutlich von „radix“, dem lateinischen Wort für Wurzel abgeleitet.