Reden kann viel bringen
Aus der Serie: Neurodermitis im Gesicht: Wie die Seele die Haut heilt

Einige Hautarzt-Praxen bieten psychosomatischdermatologische Sprechstunden, in denen mögliche Wechselwirkungen geklärt werden. Bei privaten Turbulenzen oder angespannten Job-Situationen ist das oft sehr empfehlenswert. Viele Patienten mit Neurodermitis fühlen sich der Erkrankung ohnmächtig ausgeliefert. Ihnen tut es gut, darüber reden zu können. Ergänzend zur medizinischen Therapie mit rückfettenden Cremes und Medikamenten entlastet das und trägt dazu bei, die Beschwerden zu bessern – und mitunter Kortison oder andere Arznei einzusparen. Es ist auch sinnvoll, sich selbst zu fragen, ob die Hautsituation mit der aktuellen Lebensphase zu tun hat.