Die Quecke - natürliche Hilfe bei Harnwegsinfekten
Harnwegsinfektionen und die Nierengrießprophylaxe sind wissenschaftlich bestätigte Anwendungsgebiete der Quecke. In der Volksmedizin wird sie noch gegen Gicht, Rheuma und Hautausschläge eingesetzt.

Quecke: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Agropyron repens Familie: Süßgräser (Poaceae) Gattung: Quecken (Elmyus)
Der Wurzelstock der Quecke hat eine leicht harntreibende und bakterienhemmende Wirkung. Durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bestätigte Anwendungsbereiche sind Harnwegsinfektionen und die Nierengrießprophylaxe.
Die Anwendung erfolgt im Rahmen einer Durchspülungstherapie mit Abkochung oder mit Fertigpräparaten, die einen Extrakt enthalten. In der Volksmedizin wird die Pflanze zudem bei Gicht, Rheuma, Atemwegskatarrhen, Verdauungsbeschwerden und Hautausschlag angewandt.
In der Quecke enthaltene Wirkstoffe
Ätherisches Öl, Polymere Kohlenhydrate (Triticin, Polyfructosan), Kieselsäure, Saponine, Hydroxyzimtsäure
Botanik

Die Quecke zählt zu den Gräsern und wird 50 bis 150 Zentimeter hoch. Ihre Halme sind kahl, teils unten gebogen, teils aufrecht. Sie Ihre Blätter sind grün und blau bereift. Die Quecke hat ährige Blütenstände von bis zu 30 Zentimeter Länge. An diesen Ährchen befinden sich lanzettliche Hüllspelzen. Die Deckspelzen haben kurze oder keine Grannen. Die Quecke blüht in Deutschland von Juni bis August.
Verbreitung
Das eigentliche Verbreitungsgebiet der Quecke erstreckt sich über Eurasien, doch wurde sie darüber hinaus verschleppt. Sie wächst an Wegrändern und Flussufern sowie auf Äckern und in Gärten.
Andere Namen für die Quecke
Kriech-Quecke, Gewöhnliche Quecke, Gemeine Quecke
Wissenswertes über die Quecke
Bis ins 19. Jahrhundert wurde aus Queckenwurzeln auch Bier gebraut. In einigen Nachfolgestaaten der Sowjetunion wird z.B. Mehl aus der Wurzel als Nahrungsmittel verwendet.
Für die Landwirtschaft stellt die Quecke ein Problem dar. Sie besiedelt schnell brachliegende Flächen und ist dann kaum zu beseitigen.
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