Portulak - schnelle Hilfe gegen Sodbrennen
Portulak lindert die Symptome von Sodbrennen und Bauchschmerzen. Dazu soll er auch dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken.

Portulak: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Portulaca oleracea Familie: Portulakgewächse Gattung: Portulak (Portulaca)
Die Volksheilkunde verwendet die Blätter des Portulak und schreibt ihr eine beruhigende, stoffwechselanregende und immunsystemstärkende Wirkung zu. Anwendungsgebiete sind Sodbrennen, Bauchschmerzen sowie ein erhöhter Cholesterinspiegel. Die Anwendung erfolgt als Tee, Brei oder Saft sowie als Umschlag.
Im Portulak enthaltene Wirkstoffe
Vitamine, Omega-3-Fettsäuren, Alkaloide, Flavonoide, Cumarine, Saponine
Botanik

Der Portulak zählt zu den einjährigen, krautigen Pflanzen und wird zwischen 10 und 30 Zentimeter hoch. Die wechsel- bis gegenständig angeordneten Blätter sind grün. In den Blütenständen stehen eine bis fünf, selten mehr, Blüten. Sie haben grüne Hoch- und gelbe Kronblätter. Letztere sind verkehrt-eiförmig. Die Frucht des Portulaks ist eiförmig. Sie enthält schwarze, runde Samen.
Verbreitung
Portulak kommt nahezu weltweit in den gemäßigt warmen Regionen vor. Seine ursprüngliche Heimat konnte bislang nicht festgestellt werden. Er wächst bevorzugt auf Äckern, an Wegen sowie in Gärten. Um gut zu gedeihen benötigt er nährstoffreiche, lockere Lehm- und Sandböden.
Andere Namen des Portulak
Postelein, Gemüse-Portulak, Burzelkraut, Europäischer Portulak, Sommerportulak, Sommerpostelein
Schon vor mehr als 2.700 Jahren fand Portulak Erwähnung in babylonischen Schriften, wo er als Heilpflanze erwähnt wird. Der Portulak ist eine der am häufigsten vorkommenden Pflanzen weltweit und gilt auch als sogenanntes Unkraut. Er kann, kurz angedünstet, als Gemüse verzehrt werden. Er schmeckt auch roh in Salaten.