Portulak - schnelle Hilfe gegen Sodbrennen

Portulak lindert die Symptome von Sodbrennen und Bauchschmerzen. Dazu soll er auch dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken.

Dem Portulak wird eine beruhigende, stoffwechselanregende und immunsystemstärkende Wirkung zugesprochen
Dem Portulak wird eine beruhigende, stoffwechselanregende und immunsystemstärkende Wirkung zugesprochen Foto: Fotolia

Portulak: Anwendung und Heilwirkung

Definition Portulak

Bezeichnung: Portulaca oleracea Familie: Portulakgewächse          Gattung: Portulak (Portulaca)

Die Volksheilkunde verwendet die Blätter des Portulak und schreibt ihr eine beruhigende, stoffwechselanregende und immunsystemstärkende Wirkung zu. Anwendungsgebiete sind Sodbrennen, Bauchschmerzen sowie ein erhöhter Cholesterinspiegel. Die Anwendung erfolgt als Tee, Brei oder Saft sowie als Umschlag.

Im Portulak enthaltene Wirkstoffe

Vitamine, Omega-3-Fettsäuren, Alkaloide, Flavonoide, Cumarine, Saponine

Botanik

Portulak lindert Sodbrennen, Bauchschmerzen und kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken

Der Portulak zählt zu den einjährigen, krautigen Pflanzen und wird zwischen 10 und 30 Zentimeter hoch. Die wechsel- bis gegenständig angeordneten Blätter sind grün. In den Blütenständen stehen eine bis fünf, selten mehr, Blüten. Sie haben grüne Hoch- und gelbe Kronblätter. Letztere sind verkehrt-eiförmig. Die Frucht des Portulaks ist eiförmig. Sie enthält schwarze, runde Samen.

Verbreitung

Portulak kommt nahezu weltweit in den gemäßigt warmen Regionen vor. Seine ursprüngliche Heimat konnte bislang nicht festgestellt werden. Er wächst bevorzugt auf Äckern, an Wegen sowie in Gärten. Um gut zu gedeihen benötigt er nährstoffreiche, lockere Lehm- und Sandböden.

Andere Namen des Portulak

Postelein, Gemüse-Portulak, Burzelkraut, Europäischer Portulak, Sommerportulak, Sommerpostelein

Wissenswertes über den Portulak

Schon vor mehr als 2.700 Jahren fand Portulak Erwähnung in babylonischen Schriften, wo er als Heilpflanze erwähnt wird. Der Portulak ist eine der am häufigsten vorkommenden Pflanzen weltweit und gilt auch als sogenanntes Unkraut. Er kann, kurz angedünstet, als Gemüse verzehrt werden. Er schmeckt auch roh in Salaten.