Schamlippenkuss: Super-Orgasmus mit Pompoir – so geht's
Heute schon geküsst? Ganz so einfach verhält es sich nicht mit dem Schamlippenkuss. Bei der ungewöhnlichen Sextechnik geht es auch nicht wirklich um eine wilde Knutscherei, sondern um ein langsames und intensives Liebesspiel.
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Höher, schneller, weiter – ein Ansatz, den viele auch beim Sex vertreten. Je wilder der Akt, desto besser. Vielleicht nicht falsch, aber definitiv nicht die Grundlage, auf der man sich mit dem Schamlippenkuss auseinandersetzen sollte. Beim sogenannten Griff der Kleopatra geht es nämlich um das langsame Genießen, um Intimität und die Umkehr von Macht: Denn hier hat die Frau die Kontrolle – über den Mann und über seine Lust.
Was ist ein Schamlippenkuss (Pompoir)?
Die Idee? Der unbeschreiblichste Orgasmus, den Sie bzw. Mann sich vorstellen kann. Durch die extrem langsame Luststeigerung soll der Höhepunkt besonders ekstatisch sein. Die Frau übernimmt in dieser Sexposition die aktive Rolle, während der Mann sich entspannt zurücklehnen und genießen kann. Sie sitzt in Reiterstellung auf ihm, der Penis ist in die Vagina eingeführt – und dann passiert erst mal nicht viel. Denn der Trick des Schamlippenkusses ist die Ruhe. Keine gemeinsamen Bewegungen, die Hüften bleiben ruhig. Das einzige, das sich bewegt, sind die Vaginalmuskeln.
Durch die Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur massiert die Vagina den Penis und soll so langsam aber stetig den Orgasmus herbeiführen. Das Ent- und Anspannen der Muskeln übt Druck aus und für den Mann entsteht das Gefühl einer dauerhaften Handmassage am besten Stück. Durch die langsame, aber stetige Reibung der Eichel kommt es schließlich zum Orgasmus – mit einer langen Erregungsphase. Und die ist mit Sicherheit einer der Gründe, warum gerade die Männerwelt von einem Schamlippenkuss träumen kann.
Pompoir-Kuss – ein Muss für das Abendprogramm im Schlafzimmer?
Auch wenn es beim Schamlippenkuss mehr um den männlichen sexuellen Höhepunkt geht, kann es für die Frau ein neues und sehr befriedigendes Gefühl sein, dem Gegenüber so zielgenau Lust zu verschaffen. Kleiner zusätzlicher Pluspunkt: Die Beckenbodenmuskulatur wird automatisch trainiert und damit wird Inkontinenz vorgebeugt.
Das Ganze klingt einfach, ist es aber leider nicht. Für einen erfolgreichen Schamlippenkuss benötigt man nämlich einen sehr trainierten Beckenboden. Eine Stunde Training täglich ist das erforderliche Maß für eine ausreichend trainierte Muskulatur. Kein geringer Aufwand, vor allem, wenn auch der Pompoir selbst einiges an Übung erfordert.
Wie kann ich den Schamlippenkuss üben?
Wer sich dennoch an dieser Sextechnik erproben will, der sollte seine Beckenbodenmuskeln gezielt trainieren. Darüber hinaus gilt: Einfach zusammen mit dem Partner ausprobieren. Je entspannter Sie dabei sind, desto besser. Visualisieren Sie Ihr Vorhaben: Wenn der Penis eingeführt ist, hilft es sich vorzustellen, wie Sie ihn mit Ihren Schamlippen umschließen. Spannen Sie nun die Beckenbodenmuskeln an und lassen Sie wieder los. Wiederholen Sie diesen Vorgang. Ihr Partner wird Ihnen signalisieren, ob sich der Schamlippenkuss lohnt – im besten Fall durch einen atemberaubenden Orgasmus.
Quelle:
Dr. med. Yael Adler (2018), darüber spricht man nicht, Droemer Verlag, München