Pommes selber machen: gesunde Alternative für jeden

Pommes ist ein beliebtes kalorienreiches Fastfood bei Jung und Alt. Doch es gibt auch eine gesunde Alternative für jedermann.

Pommes
Pommes haben einen hohen Kohlehydrat- und Fettanteil und sind daher eigentlich eher ungesund Foto: istock/shaiith
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Pommes mögen sowohl Kinder als auch Erwachsene gerne und sind gerade im Sommer ein beliebtes Fingerfood. Einen allzu guten Ruf haben Pommes jedoch nicht, da sie sehr fettig und salzig sind und sogar Prostatakrebs fördern sollen. Jedoch kann man Pommes auch ganz einfach selber machen und somit eine gesunde Alternative schaffen.

Pommes selber machen: so gesund können sie sein

Im Gegensatz zu fertigen Pommes aus dem Supermarkt, haben selbst gemachte Pommes einen großen Vorteil. Während man bei gekauften Pommes viele ungesunde Fette, Gewürze und E-Stoffe findet, kann man bei selbst gemachten Pommes selbst entscheiden, welche Zutaten man verwenden will und hat somit einen genauen Überblick der Inhaltsstoffe die sich in den Pommes befinden. Hinzu kommt, dass selbst gemachte Pommes besser schmecken und durch den nicht vorhandenen Verpackungsmüll umweltfreundlicher sind.

Pommes selber machen: Die Konsistenz

Bevor man Pommes selber machen möchte, sollte man überlegen, welche Konsistenz die Pommes haben sollen. Je nachdem ob die Pommes cremig oder luftig sein sollen, sollte man Folgendes bedenken:

  • Mit festkochenden Kartoffeln werden Pommes außen knusprig und innen cremig.
  • Mehlig kochende Kartoffeln ergeben luftige Pommes.

Tipp: Am besten kauft man regionale Kartoffeln in Bio-Qualität

Zubereitungsvarianten für selbst gemachte Pommes

Pommes aus der Fritteuse:

  • Öl: mit hohem Rauchpunkt und gesättigten Fettsäuren
  • Temperatur: 170 bis 180 Grad Celsius
  • Garzeit: blanchierte Kartoffeln ca. 7 Minuten
  • Fettgehalt: hoch
  • Knusprigkeit: hoch 

Pommes im Backofen:

  • Öl: 1 bis 2 EL Öl deiner Wahl. Damit kannst du die rohen Pommes in einer Schale mischen und dann auf das Backblech geben.
  • Temperatur: Umluft 175 Grad Celsius
  • Garzeit: ca. 30 Minuten
  • Fettgehalt: gering
  • Knusprigkeit: mittel

Pommes im Topf:

  • Öl: mit hohem Rauchpunkt und gesättigten Fettsäuren
  • Temperatur: 170 bis 180 Grad Celsius
  • Garzeit: blanchierte Kartoffeln ca. 7 Minuten
  • Fettgehalt: hoch
  • Knusprigkeit: hoch 

Pommes aus der Heißluftfritteuse:

  • Öl: hoher Rauchpunkt
  • Garzeit: ca. 20 Minuten
  • Fettgehalt: gering
  • Knusprigkeit: hoch

Die gesündeste Alternative sind jedoch die Pommes aus der Heißluftfritteuse, da sie 80% weniger Fett enthalten.

Rezept für Pommes aus der Heißluftfritteuse

Pommes aus der Heißluftfritteuse sind nicht nur fettarm, sondern auch noch energiesparend zubereitet. Eine Heißluftfritteuse muss nicht vorheizen und ist somit jederzeit startbereit und die Zubereitung dauert nur ca. 20 Minuten. In einer Heißluftfritteuse kann man die Kartoffeln roh garen. Wenn man mag, kann man sie aber auch vorher kochen und abkühlen lassen.

Zutaten für 800 Gramm Pommes (reicht für 3-4 Personen als Beilage)

  • 800 Gramm Kartoffeln 
  • 1 EL neutrales Pflanzenöl mit hohem Rauchpunkt 
  • Salz

Zubereitung

Die Kartoffeln waschen, schälen und in gleichmäßige Stäbchen schneiden. Man kann die Schale aber auch dran lassen. Jedoch sollte man sie gründlich mit einer Gemüsebürste reinigen. Nun die Kartoffelstifte 10 Minuten lang vorkochen, abkühlen und trocknen lassen. Die Kartoffelstäbchen anschließend in einer Schüssel mit dem Pflanzenöl und etwas Salz mischen und in die Heißluftfritteuse geben. Bei 180°C für ca. 20 Minuten garen. Die Pommes dabei immer wieder mal mit einem Löffel durchmischen.