Podcast: Naturmedizin bei Heuschnupfen? Na klar!

Sie blühen wieder – die Pollen, Gräser und Sträucher, die Allergiker aktuell besonders zu schaffen machen. Warum homöopathische Mittel bei Heuschnupfen besonders gern angewandt werden? Darüber berichtet Expertin Dr. Luise Stolz in einer neuen Folge „Natur pur - der Homöopathie-Podcast“.

Junge Frau putzt sich die Nase
Bei Heuschnupfen können auch homöopathische Mittel helfen Foto: istock/peopleimages.
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Im Kampf gegen Heuschnupfen greifen viele nach dem letzten „Grashalm“ – Arzneimittel die unter Umständen unangenehme Nebenwirkungen mit sich bringen. Dabei gibt es genügend homöopathische Mittel, die sich bei Heuschnupfen bewährt haben. In einer aktuellen Folge „Natur pur – dem homöopathischen Gesundheitspodcast“ berichtet Expertin Dr. Luise Stolz, wie sie in ihrer Praxis Allergikern mit natürlichen Mitteln dabei hilft, auch während der Heuschnupfen-Saison, frei atmen zu können.

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Heuschnupfen-Symptome frühzeitig erkennen

Es beginnt mit einem Stechen in der Nase, sie fängt an zu laufen und die Augen tränen. Heuschnupfen gehört zu den am weitesten verbreiteten Allergiearten und quält Betroffene leider nicht nur im Frühling. „Die Saison beginnt für viele meist schon im Januar“, erklärt Dr. Luise Stolz, die in ihrer Praxis seit Jahren erfolgreich konventionell und homöopathisch therapiert. Sie erklärt, dass es durchaus mehrere Wege gibt, Heuschnupfen zu behandeln. Als Allererstes müsse das Immunsystem gestärkt werden. „Sobald das Immunsystem unterstützt wird, wird es besser“, berichtet die erfahrene Ärztin. Und weiter: „Es gibt Mittel und Wege, die helfen fast immer.“

Heuschnupfen kann man sowohl langfristig behandeln – zum Beispiel in Form einer Umstellung der Ernährungs- und Schlafgewohnheiten –  zum anderen auch dann, wenn die Beschwerden akut sind. Zum Beispiel mit Hausmitteln wie diesen:

Tipps der Expertin: Hausmittel gegen Heuschnupfen

  • Honig zur Linderung bei Gaumenjucken
  • Ingwertee, zur Hemmung der Histaminausschüttung
  • Salzwasserspülen, um wieder frei Atmen zu können
  • Kokosöl bei verkrusteten Nasenrändern

Zudem hilft regelmäßiges Lüften: in der Stadt ist der ideale Zeitpunkt dafür morgens zwischen 6 und 8 Uhr, auf dem Land abends zwischen 19 und 24 Uhr.

Behandlung bei Heuschnupfen: Was ist möglich?

Dr. Luise Stolz ist sich sicher: Es gibt mehr als nur einen Behandlungsweg bei Heuschnupfen. „Zunächst müsse man einmal schauen, was es überhaupt für Symptome sind“, so die Ärztin. Neben dem Einsatz von Hausmitteln gäbe es noch viele weitere Behandlungsarten, die helfen können. Darunter der Einsatz von Akupunktur, Heuschnupfensprays, Augentropfen mit Inhaltsstoffen, wie Quitte und Zitrone, bis hin zur Eigenblutbehandlung. Auch der Einsatz von Globuli (Streukügelchen) mit verschiedenen Wirkstoffen, wie Tuberkulinum, kann helfen. Bei der Wahl des richtigen Mittels zur Linderung der Heuschnupfen-Symptome ist es meistens die Erfahrung von Arzt und Patient, die ausschlaggebend ist. Auch hier gilt: Viele Mittel können helfen, müssen aber nicht.

Hinweis: Die spezifische Wirksamkeit von Homöopathie wird in der Wissenschaft diskutiert. Dennoch ist Homöopathie als sanfte Heilmethode sehr beliebt.

Noch mehr "Natur pur"?

Unsere Expertin: Dr. Luise Stolz, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Homöopathie