Podcast Gesunder Geist: Stressbewältigung Schritt für Schritt

Wer permanent unter Strom steht, hat langfristig mit schweren Folgen zu kämpfen. Denn zu viel Stress macht krank! In der ersten Folge unserer neuen Podcast Staffel "Gesunder Geist - der Podcast rund um mentale Gesundheit" verrät Wirtschaftsjuristin und Stressberaterin Nikolina Salvaggio, wie man die Ursachen von Stress erkennt und wie man ihn wieder loswird.

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„Die meisten Menschen beschäftigen sich erst mit ihrem Stress, wenn irgendwas vorgefallen ist, wenn man zum Beispiel schon mitten im Burnout steckt“, erklärt die Expertin Nikolina Salvaggio und legt damit den Finger auf die Wunde. Denn in der Regel beginnt die StressBewältigung erst dann, wenn der Leidensdruck groß genug ist. 

Muss das Fass also erst überlaufen, bis wir bemerken: Wir haben ein Problem?

Diese und weitere Fragen beantwortet die Stressexpertin in unserer neuen Podcast-Reie "Gesunder Geist".

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Wie erkennen wir Stress im Alltag?

Nikolina Salvaggio hat die Privatakademie „fitmedi“ - eine Einrichtung für Gesundheit, Entspannung und Stressbewältigung gegründet und schreibt außerdem Bücher über Stressmanagement. Sie beschäftigt sich konkret damit, wie Stress-Faktoren im Alltag erkannt und bewältigt werden können.

Besonders wichtig ist die Reflexion, zu erkennen, was zum Stress führt und ob dieser Stress ein ungutes Gefühl auslöst oder nicht.

Ein Beispiel: Wer in den Urlaub fährt, hat vorher oft Stress: Dies und jenes muss noch erledigt, alles eingepackt werden. Wenn man aber ans Ziel denkt, also den Urlaub selbst, merkt man, dass man sich darauf freut, den Stress also gerne in Kauf nimmt. Der Stress löst kein ungutes Gefühl aus.

Sobald aber eine Ungewissheit über „das Ziel“ besteht, verursacht das häufig einen unguten Stress. Das betrifft beispielsweise Zukunft-Szenarien wie eine ungewisse Arbeitssituation, ungeklärte Beziehungsverhältnisse oder missverständliche Kommunikation. Dann müssen ungute Gedanken unterbrochen, und sich eine neue Perspektive geschaffen werden.

Wie gefährlich ist Stress für unseren Körper?

„Man könnte fast sagen, dass Stress die Basis für alle unsere körperlichen Krankheiten ist“, sagt Salvaggio. Wer nicht gestresst ist und fit, dessen Immunsystem arbeitet effektiver, kann potenzielle Krankheitserreger besser abwehren. Bei zu hohem Stress ist diese Wirkung eingeschränkt – der Körper reagiert mit Kopf-, Magen- oder Rückenschmerzen.

„Eigentlich ist Stress etwas, das uns überlebensfähig macht“, erklärt die Expertin.  „Wir haben eine körperliche Anspannung und die bereitet uns darauf vor zu flüchten oder zu kämpfen.“ Diese ursprünglichen Reaktionen werden aber viel zu selten umgesetzt. Viel zu oft wird aus der Stress-Situation eben nicht „geflüchtet“, sondern sich weiter dem Stress ausgesetzt. Hilfe wird sich häufig erst gesucht, wenn man schon tief in der Stress-Falle gefangen ist.

Wie kann Stress verhindert werden?

Sich eine Auszeit nehmen, in die Natur gehen, achtsam durchs Leben gehen: Um seinen Stress zu bewältigen, gibt es zahlreiche Techniken. Welche aber am besten zu einem passt und wie man sie in den Alltag integrieren kann, das hören Sie in unserem Podcast.

Unsere Expertin: Nikolina Salvaggio, Gründerin der Privatakademie „fitmedi“ für Gesundheit, Entspannung und Stressbewältigung, Autorin diverser Bücher über Stressmanagement und Wirtschaftsjuristin.

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