PMS-Kalender helfen bei der Diagnose
- Überblick
- Ursachen
- Symptome
- Diagnose
- Behandlung
- Vorbeugung
Je nach den Beschwerden kann es sinnvoll sein, bei Verdacht auf das Prämenstruelle Syndrom (PMS) zur Diagnose einen Arzt aufsuchen. Die Übergänge zu anderen Erkrankungen wie Migräne, Reizmagen, Reizdarm oder Depressionen sind manchmal fließend.
Eines der wichtigsten diagnostischen Kriterien ist die zeitliche Begrenzung: Per Definition treten bei PMS die Beschwerden in der zweiten Zyklushälfte auf und verbessern sich mit Einsetzen der Blutung sehr schnell.
In PMS-Tagebuch regelmäßig Symptome notieren
Um genau diese Voraussetzung zu prüfen, empfiehlt sich ein PMS-Kalender oder PMS-Tagebuch zur Sicherung der Diagnose. Dabei ist es wichtig, dass Sie über mindestens zwei bis drei Monate hinweg jeden Tag Ihre Symptome notieren. Mit einem speziellen PMS-Kalender ist dies kein großer Aufwand: In einer Tabelle können Sie Ihre jeweiligen Beschwerden jeden Abend ankreuzen. Wenn Sie tatsächlich unter PMS leiden, zeigt der Kalender dies meist auf den ersten Blick.
Des Weiteren sichern ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt und gegebenenfalls weitere Untersuchungen bei PMS die Diagnose. Der Frauenarzt kann bei einer gynäkologischen Untersuchung überprüfen, ob bei Gebärmutter und Eierstöcken organisch alles in Ordnung ist. Wenn Sie häufig unter Kopfschmerzen oder Magen-Darm-Beschwerden leiden, können weitere Verfahren – zum Beispiel eine Darmspiegelung – sinnvoll sein, um andere Erkrankungen auszuschließen.