Plötzlicher Herztod: Diese 6 Anzeichen keinesfalls ignorieren!
Plötzlicher Herztod tritt öfter ein, als wir alle denken. Allein in Deutschland sind 65.000 Menschen jährlich davon betroffen. Umso wichtiger, auf die kleinsten Anzeichen zu achten. Bei diesen sechs Symptomen sollte sofort reagiert werden.
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Bei 65.000 Menschen, die alleine in Deutschland jedes Jahr an einem plötzlichen Herztod sterben, sieht man, dass es sich um eine Todesursache handelt, die häufiger eintritt als bekannt. Daher ist es so wichtig zu wissen, was genau passiert, wenn ein plötzlicher Herztod eintritt. Diese sieben Anzeichen sind Warnsignale, die auf einen plötzlichen Herzstillstand hinweisen können.
Plötzlicher Herztod: Das sind die Anzeichen
Bevor der Herzstillstand eintritt, können folgende sechs Symptome auftreten:
- Atemnot
- Herzrasen
- Herzstolpern
- Brustschmerzen
- Schwindel
- Drohende oder kurze Bewusstlosigkeit
Erste Hilfe bei plötzlichem Herzstillstand
Wenn bei einer Person ein Herzstillstand eintritt, ist es wichtig, dass das Umfeld sofort reagiert.
Laut der Deutschen Herzstiftung sollten Helfende folgende Schritte befolgen:
- Ansprechbarkeit überprüfen: Fragen Sie die Betroffene oder den Betroffenen nach dem Namen und was genau passiert ist?
- Atem kontrollieren: überstrecken Sie den Kopf der betroffenen Person. Wenn diese nun röchelt oder unter Schnappatmung leidet, können dies Anzeichen für die erste Phase eines plötzlichen Herzstillstandes sein.
- Kontaktieren Sie den Notruf unter 112.
- Führen Sie die Herzdruckmassage durch: Betroffene Person muss auf einer harten Unterlage liegen. Nun knien Sie sich neben die Person. Eine Hand positionieren Sie nun auf der Mitte des Brustkorbs. Nun legen Sie Ihre andere Hand auf diese und drücken das Brustbein etwa fünf bis sechs Zentimeter in Richtung des Brustbeins. Diese Bewegung sollten Sie möglichst schnell wiederholen, in etwa 100- bis 120-mal die Minuten. Nach jedem Herunterdrücken des Brustbeins sollten Sie dieses wieder kurz entlasten. Tipp: Orientieren Sie sich an dem Lied „Staying Alive“ der BeeGees, dieser gibt die richtige Geschwindigkeit der Herzdruckmasssage vor. Die Herzdruckmassage sollten Sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchführen und die Massage keinesfalls unterbrechen. Wenn Sie nicht alleine sind, sollten Sie sich abwechseln, denn die Massage ist extrem kräftezehrend.
- Im besten Falle sind Sie mindestens zu zweit und eine Person weiß, wo sich in der Nähe ein automatisierter Externer Defibrillator (AED) befindet. Diesen müssen Sie lediglich einschalten und anschließend den Anweisungen des Sprachcomputers folgen.
Welche Risiken können zu einem plötzlichen Herztod führen?
Ein plötzlicher Herzstillstand tritt meist als Folge einer langjährigen Herzgefäßerkrankung auf. Besonders betroffen sind dementsprechend Personen, die bis zu dem Zeitpunkt nichts von ihrer Erkrankung wussten. Vor allem bei Menschen über 40 ist dies meist die Ursache.
Doch auch jüngere Menschen können von einem plötzlichen Herztod betroffen sein.
Folgende Ursachen führen vor allem bei Menschen unter 40 zum Herzstillstand:
- Herzmuskelentzündung durch verschleppten Infekt
- Angeborener Herzfehler
- Genetisch bedingte Vorerkrankungen
- Konsum von Drogen wie Kokain und Amphetaminen
Wie kann man einem plötzlichen Herzstillstand vorbeugen?
Um das Risiko eines plötzlichen Herztodes zu minimieren, ist Prävention das Wichtigste: Personen über 40 sollten regelmäßig ein Check up bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt durchführen. Menschen mit familiärer Vorbelastung sollten bereits früher mit regelmäßigen Kontrollterminen beginnen.
Ebenfalls wichtig: Wer vorbelastet ist, sollte die kleinsten Anzeichen Ernst nehmen und das Umfeld informieren, damit ein plötzlicher Herztod verhindert werden kann.
Quelle:
Herzdruckmassage rettet Leben, in: Deutsche Herzstiftung