Piment regt den Appetit an und beim Verdauen
Schon Kolumbus kannte das Gewürz, das ihn an Pfeffer erinnerte. Heute wird Piment wegen seiner appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung geschätzt.

Piment: Anwendung und Heilwirkung
Bezeichnung: Pimenta officinalis Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae) Gattung: Pimenta Art: Piment
Dem Piment wird eine appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt. Pimentextrakte sollen zudem bakterien- und pilzhemmend sein. Heute wird Piment allerdings nicht mehr zu medizinischen Zwecken verwendet.
Im Piment enthaltene Wirkstoffe
ätherisches Öl
Botanik
Der Piment ist ein immergrüner, zweihäusiger Baum, der eine Wuchshöhe von bis zu 12 Metern erreicht. Seine Blätter haben eine länglich-lanzettliche Form, sind drüsig punktiert und gegenständig angeordnet. Die Blüten besitzen vier weiße Kronblätter. Die dunkelrote Frucht ist kugelförmig.
Verbreitung
Die Heimat des Piments umfasst die Westindischen Inseln und Mittelamerika. Kultiviert wird sie heute jedoch auch in anderen Regionen. Der Piment wächst in Wäldern, aber auch einzelstehend.
Andere Namen für Piment
Nelkenpfefferbaum, Pimentbaum, Nelkenpfeffer, Neugewürz, Allgewürz, Gewürzkörner, Englisch-Gewürz, Jamaikapfeffer
Seinen Namen verdankt Piment dem Amerikaentdecker Christoph Columbus. Bei seinen Entdeckungsreisen stieß er auf das Gewürz und hielt es irrtümlich für Pfeffer, auf spanisch: pimenta. Vor allem in der karibischen Küche ist Piment als Gewürz gebräuchlich und erinnert in seinem Geschmack an Pfeffer, Zimt, Gewürznelken und Muskat.