Pfirsich: Alles über das gesunde Steinobst
Pfirsiche sind besonders gesund und dank ihres intensiven Geschmacks auch sehr beliebt. Sie lassen sich nicht nur pur genießen, sondern auch zu Marmelade, Torte oder Obstsalat verarbeiten. Welche Nährstoffe enthält die Frucht? Und worauf sollte man beim Lagern achten?
Pfirsiche: Deshalb sind sie so gesund
Der Pfirsich ist gesund, weil er voller gesunde Inhaltsstoffe steckt: Mit Vitamin A, Vitamin B1 und B2 sowie Vitamin C können Pfirsiche punkten. Zudem sind Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Kalium enthalten.
Die Nährwerte von Pfirsichen auf einen Blick (100 Gramm roh):
- Kalorien: 45
- Kohlenhydrate: 9 Gramm
- Fett: 0 Gramm
- Eiweiß: 1 Gramm
Was ist beim Kauf von Pfirsichen zu beachten?
Beim Kauf von Pfirsichen sollten Sie zunächst die Schale begutachten: Ein frischer Pfirsich von guter Qualität hat keine Risse oder Flecken. Weil das Obst sehr empfindlich ist, können jedoch vereinzelt Druckstellen vorkommen. Den Geschmack der Frucht kann man bereits am Duft erkennen: Der Pfirsich sollte einen intensiven fruchtigen Geruch aufweisen.
So lagert man Pfirsiche
Pfirsiche lassen sich nach dem Kauf bei Zimmertemperatur aufbewahren, wo sie noch etwas nachreifen können. Stapeln Sie die Früchte aber nicht, um Druckstellen zu vermeiden. Reife Pfirsiche sollten Sie im Kühlschrank lagern und innerhalb weniger Tage verbrauchen.
Was ist beim Verzehr von Pfirsich zu beachten?
Pfirsiche sind nach gründlichem Waschen unter fließendem Wasser ein unbedenkliches Lebensmittel. Sie können so viele der Früchte verzehren, wie Sie möchten. Ob die pelzige Schale mitgegessen wird, ist reine Geschmackssache. Das gilt allerdings nicht für den Kern: In dem Stein steckt wie auch bei Aprikosen giftige Blausäure, die gesundheitsschädlich ist.
Viele Verbraucher schrecken aus diesem Grund auch vor Früchten zurück, die einen gespaltenen Kern aufweisen. Dazu gibt es allerdings laut der Verbraucherzentrale Bayern keinen Grund. Die Zentrale weist darauf hin, dass durch einen beschädigten Stein zwar kleine Spuren von Blausäure in das Fruchtfleisch gelangen können, diese aber weder für Kinder noch für Erwachsene ein Risiko darstellen.
Zubereitungsmöglichkeiten von Pfirsichen
Pfirsiche schmecken pur oder im Obstsalat und lässt sich vielseitig in Desserts und Kuchen einsetzen. Eine beliebte Nachspeise in Frankreich ist Pfirsich Melba, eine Kombination aus blanchiertem Pfirsich mit Vanilleeis und Himbeersauce. In Torten macht sich das Steinobst am besten in einer Quark- oder Käsecreme.
Wer viele reife Pfirsiche übrig hat, kann sie zu einer Marmelade verarbeiten oder in Zuckerwasser einmachen, um selbst im Winter noch von ihrem Geschmack zu profitieren. Auch in herzhaften Gerichten schmeckt Pfirsich: Als würziges Chutney passt er beispielsweise zu einer Käseplatte oder zu gegrilltem Fleisch.
Tipp: Wer gar nicht genug von Pfirsichen und ihren gesunden Inhaltsstoffen haben kann, sollte in der Saison von Juli bis September zugreifen: In diesem Zeitraum wird das Steinobst in Europa geerntet.
Quelle:
Kern gespalten: Obst kann trotzdem gegessen werden, in: augsburger-allgemeine.de