Parkinson: Welche Symptome treten auf?

Aus der Serie: Parkinson

Typische Parkinson-Symptome treten in den seltensten Fällen bereits zu Beginn der Erkrankung auf. Vielmehr entwickeln sich die Symptome allmählich und variieren je nach Stadium der Erkrankung, aber auch individuell von Patient zu Patient. Grundsätzlich treten bei einer Parkinson-Erkrankung die folgenden, charakteristischen Symptome auf:

Typisch für eine Parkinson-Erkrankung vornübergebeugte Gang
Typisch für die Frühphase einer Parkinson-Erkrankung: der vornübergebeugte Gang Foto: Fotolia

Gerade zu Beginn einer Parkinson-Erkrankung drängen sich die Symptome nicht als spezifische Krankheitszeichen auf. Betroffene können sich vermehrt müde oder abgeschlagen fühlen. Sie können aber auch zittrig und vergesslich sein. Parkinson-Patienten wirken häufiger gereizt oder depressiv verstimmt. Angehörige berichten darüber hinaus, dass die Stimme leiser und die Handschrift zunehmend verkrampfter und kleiner wird, insbesondere am Ende einer Zeile. Typisch für die Frühphase der Parkinson-Erkrankung ist der veränderte Gang:  Menschen mit Parkinson gehen häufig in kleinen Schritten und vornübergebeugt. Zudem bewegen sich die Arme beim Gehen meist nicht mehr mit.

Auch sozialer Rückzug kann ein Symptom bei Parkinson sein. Die eigenen Hobbys werden vernachlässigt. Die Gesichtszüge verlieren an Ausdruck und die Mimik lässt nach. Menschen, die von Parkinson betroffen sind, bewegen sich deutlich weniger. Das Aufstehen fällt schwer. Irrtümlich werden diese Symptome dem Älterwerden zugeschrieben. Arme, Beine, Nacken und Rücken können zu schmerzen beginnen.

Typische Parkinson-Symptome sind zunehmend langsamere und unsicherere Bewegungen. Betroffenen fällt es schwerer, Arme und Beine so schnell wie früher zu bewegen. Sie fühlen sich steif und unsicher. Normale Alltagstätigkeiten wie Aufstehen, Waschen, Anziehen und Essen dauern länger und werden nicht selten zur Herausforderung. Je mehr eine Parkinson-Erkrankung fortschreitet, desto ausgeprägter werden die Parkinson-Symptome und die Behinderung im Alltag nimmt zu. Gegenstände können mitunter nicht mehr festgehalten werden und fallen zu Boden, das Zeitunglesen kann durch starkes Zittern nahezu unmöglich werden.