Parkettpflege: 5 Hausmittel für eine schonende Reinigung
Ein Parkettboden ist warm, schön und langlebig. Aber er muss auch gut gepflegt werden, damit er ansehnlich bleibt. Empfehlenswert für die Parkettpflege sind diese 5 Hausmittel!
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Parkett sorgt zu Hause für eine natürliche, behagliche Atmosphäre. Die Pflege ist nicht wirklich aufwändig, aber es muss regelmäßig und richtig gemacht werden, damit der Boden weiterhin so schön bleibt. Perfekt geeignet für die Parkettpflege sind 5 einfache Hausmittel.
Parkett reinigen und pflegen – so geht’s
Echtholzböden werden mit ein paar Maßnahmen wieder frisch und schön. Am leichtesten ist die Pflege von versiegeltem Parkett: Es besitzt schon eine Schutzschicht aus Lack, die es unempfindlicher macht. Geöltes und gewachstes Parkett muss vorsichtiger behandelt werden.
Diese Reinigungsschritte eignen sich für alle behandelten Böden:
- Täglich trocken reinigen: Staub und Dreckpartikel sollten jeden Tag entfernt werden, damit der Boden nicht zerkratzt. Ein Staubsauger eignet sich nicht – selbst der Bürstenaufsatz könnte Kratzer verursachen. Besser ist zum Beispiel ein Baumwoll-Wischmopp, der schonend reinigt.
- Keine Mikrofasern: Das Material sorgt für feinste Kratzer in der Schutzschicht und macht so die Versieglung kaputt. Mit der Zeit verliert der Boden an Glanz.
- Einmal wöchentlich feucht wischen: Zu viel Nässe kann dem Boden schaden, das Wasser könnte in die Fugen gelangen und der Boden aufquellen. Deshalb sollte nur „nebelfeucht“ gereinigt werden – der Mopp oder das Tuch sollte gründlich ausgewrungen und nur leicht feucht sein.
- Für gute Belüftung sorgen: Nach dem Wischen sollten die Fenster geöffnet werden – das sorgt für einen guten Luftaustausch und die Böden können trocknen.
Parkettpflege: 5 Hausmittel, die schonend reinigen
Wenn das trockene und feuchte Wischen nicht ausreicht und hartnäckigere Verschmutzungen auftreten, gibt es einige gute Hausmittel, die helfen und das Parkett nicht schädigen.
1. Das Parkett pflegen mit dem Hausmittel Salmiakgeist
Flecken auf versiegelten Böden lassen sich mit diesem Ammoniakwasser entfernen: Dazu ein Teil Salmiakgeist mit drei Teilen Wasser mischen und das Parkett säubern. Mit klarem Wasser nachwischen und mit einem Tuch trocknen. Das Holz glänzt danach auch wieder frisch. Unversiegelte Flächen sollten aber nicht mit Salmiakgeist geputzt werden, da sie verfärben könnten.
2. Welches Parkettpflegemittel gegen Flecken? Spiritus und Terpentin!
Einzelne Verunreinigungen können auch mit Spiritus oder Terpentin beseitigt werden – doch auch diesen Mittel ist nur für versiegelte Böden zu empfehlen: Etwas Flüssigkeit auf den Fleck geben und nach einer kurzen Einwirkzeit abwischen. Um sicher zu gehen, sollte man vor der Prozedur an einer unauffälligen Stelle ausprobieren, wie das Mittel auf dem Boden wirkt. Außerdem ist eine gute Belüftung wichtig.
3. Schwarzer Tee zur Parkettpflege – ein glänzendes Hausmittel
Fett, Nikotin und andere Verunreinigungen auf dem Holzboden lassen sich mit schwarzem Tee entfernen. Außerdem erhält stumpf aussehendes Parkett wieder einen schönen Glanz. Dafür fünf Teebeutel in einem Liter Wasser ca. 20 Minuten ziehen lassen und mit vier weiteren Litern Wasser verdünnen. Nach dem Wischen muss nicht extra mit klarem Wasser nachgewischt werden. Diese Methode ist für alle Böden geeignet. Allerdings kann helles oder unversiegeltes Parkett dunkler werden, das sollte vorher am besten ausgetestet werden.
4. Einfache Parkettpflege mit dem Hausmittel Schmierseife
Schon ein paar Tropfen der dickflüssigen Paste im Wasser genügt, um den Boden wieder zum Glänzen zu bringen. Auch geölte oder gewachste Flächen bekommen so eine Extraportion Pflege.
5. Radiergummi als Parkettpflege-Hausmittel
Schuhsohlen hinterlassen auf dem Holz oftmals unschöne dunkle Streifen. Zum Glück lassen die sich ganz leicht entfernen: Einfach einen Radiergummi nehmen, die Schlieren wegradieren und die Schmutzkrümel auffegen.
Einige Hausmittel eignen sich übrigens gar nicht für die Parkettpflege: Essig beispielsweise ist eine Säure, die die Schutzschicht des Holzbodens angreift. Das gleiche gilt für Spülmittel, Backpulver oder Natron, die entfettend wirken und so den Schutzmantel schädigen.
Geöltes Parkett pflegen: Jeden Monat nachbehandeln
Geöltes und auch gewachstes Parkett zeigt sich bei der Pflege etwas anspruchsvoller. Die Oberfläche ist nicht versiegelt – die Beschichtung zieht ins Holz ein, was den Boden atmungsaktiv macht. Der Schutzmantel muss jedoch regelmäßig aufgefrischt werden: Einmal im Monat sollte Öl bzw. Bohnerwachs zum Einsatz kommen. Bei der Reinigung ist es wichtig, wie oben schon erwähnt, mit Wasser besonders vorsichtig zu sein.
Parkett mit Reinigungsmitteln pflegen?
Der Handel bietet viele verschiedene Parkettpflegemittel für Holzböden an. Aber von synthetischen Reinigungsmitteln sollte man die Finger lassen: Die verträgt der empfindliche Boden gar nicht, der Schutzfilm wird zerstört, Kratzer und Verfärbungen sind die Folge. Die Parkettpflege mit Hausmitteln reicht dagegen völlig aus, funktioniert wunderbar und ist kostengünstig.