Omikron-Verlauf: Diese 6 Fehler verschlimmern ihn

Wer mit einer Omikron-Infektion zuhause ist, sollte gut auf sich achten. Die folgenden sechs Verhaltensweisen laufen meist unbewusst ab, beeinträchtigen den Krankheitsverlauf jedoch negativ.

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Bei Omikron ist der Verlauf in der Regel eher mild. Aber auch ein milder Corona-Krankheitsverlauf birgt Risiken: Viele Erkrankte nehmen die Infektion auf die leichte Schulter und verzögern so ihre vollständige Genesung.

Omikron-Infektion: Diese 6 Fehler verschlimmern den Verlauf

Diese 6 Fehler sollte man unbedingt vermeiden – denn sie können den Verlauf verschlimmern.

1. Aspirin bei Omikron: Lieber auf Medikamente verzichten?

Es hält sich hartnäckig - das Gerücht, man soll während einer Corona-Infektion auf Aspirin verzichten, da es die Blutgerinnung beeinträchtigt. Es gibt inzwischen allerdings mehrere Studien, die ergeben haben, dass sich Aspirin positiv auf den Corona-Krankheitsverlauf auswirkt. Jedoch gilt: Aspirin darf ohne ärztliche Aufsicht nie über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

2. Wegen Quarantäne keine frische Luft

Während Sie in Quarantäne sind, dürfen Sie das Haus nicht verlassen. Dennoch tut frische Luft während einer Omikron-Infektion gut. Lüften Sie regelmäßig und setzen Sie sich ans offene Fenster, wenn Sie keinen Balkon oder Garten haben.

Die frische Luft wirkt sich nicht nur positiv auf Ihre Gesundheit aus, indem Bakterien, Viren und Keime aus den Räumen gefegt werden. Auch Ihre psychische Verfassung profitiert von frischer Luft und Sonnenstrahlen.

3. Komplette Isolation zuhause bei Corona

Es ist verlockend, sich vollständig einzugraben, wenn man sowieso niemanden sehen darf. Viele Menschen in Quarantäne verschwinden für Tage komplett von der Bildfläche, um nicht auch noch mitzubekommen, wie ihre Freunde und Familien ihrem Alltag nachgehen.

Die Erfahrung zeigt allerdings, dass eine umfassende Isolation in der Quarantäne die Psyche – und damit auch die körperliche Gesundheit – negativ belastet. Achten Sie also darauf, mit ein paar Menschen in Kontakt zu bleiben.

4. Zu wenig trinken bei Corona-Infektion mit Omikron

Gerade bei viralen Infekten braucht der Körper viel Flüssigkeit. Trockene Schleimhäute sind anfälliger für Krankheitserreger und regenerieren langsamer. Trinken Sie milde Teesorten, die Ihre Schleimhäute nicht nur befeuchten, sondern zudem den Hustenreiz lindern und den Schleim lösen.

Was Ihnen außerdem bei einer Omikron-Infektion hilft, ist Brühe, die Ihren Körper mit Salzen versorgt. Das verleiht Energie und ist leicht verträglich.

Besonders, wenn Sie Fieber haben, sollten Sie mehr trinken. Eine Faustregel besagt, dass ein erwachsener Mensch pro Grad Körpertemperatur über 37 Grad Celsius einen halben bis einen Liter zusätzlich trinken sollte.

5. Zu wenig essen: Kleine Portionen helfen bei Infektionen

Vielen Erkrankten schlägt Omikron auf den Magen. Trotzdem ist es wichtig, den Körper mit Nährstoffen zu versorgen, um den Genesungsprozess in Gang zu halten. Der Körper braucht Energie, um zu funktionieren. Belasten Sie sich nicht mit zu großen Portionen, die Sie schlussendlich doch auf dem Teller lassen. Essen Sie fünf- bis sechsmal am Tag einen Snack.

Natürlich ist es ratsam, besonders gesunde, vitaminreiche Nahrung zu sich zu nehmen. Wenn Ihnen aber nicht danach ist und Sie lieber ein Stück Pizza essen wollen, dann tun Sie das. Ihr Körper sagt Ihnen, was er braucht.

6. Während Corona: Zu wenig Ruhe und zu wenig Schlaf

Mit am tückischsten an Omikron ist der Tatendrang, der manche Infizierten nach den ersten, miesen Tagen überfällt. Kaum ist das Schlimmste überstanden, fangen viele Erkrankte an, liegengebliebene Aufgaben oder Projekte anzugehen. Dabei ist Ruhe während und nach einer Corona-Infektion wichtig. Denn die Infektion belastet den Körper länger als man sich schlecht fühlt.

Eines der besten Mittel ist und bleibt der Schlaf. Der Zusammenhang zwischen dem Immunsystem und ausreichend Schlaf ist wissenschaftlich gut belegt und denkbar einfach: Viel Schlaf kann die Genesung beschleunigen.

Achten Sie deswegen darauf, nicht nur nachts möglichst viel zu schlafen, sondern auch tagsüber immer wieder zu rasten und zu ruhen.

Obwohl eine Omikron-Infektion in der Regel längst nicht so schlimm ist wie ihre Vorgänger, ist auch ein milder Verlauf nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Diese 6 Fehler können den Omikron-Verlauf verschlimmern.