Omas Hausmittel gegen niedrigen Blutdruck: Was wirklich hilft!
Omas Hausmittel gegen niedrigen Blutdruck helfen schnell und effektiv. Aber Vorsicht: Nicht jedes Hausmittel ist für alle geeignet. Wie ein niedriger Blutdruck am besten durch Hausmittel behandelt werden kann, um unangenehme Symptome zu lindern und was sie zusätzlich tun können, um für einen höheren Blutdruck zu sorgen.
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Ein niedriger Blutdruck (medizinisch: Hypotonie) ist für gesunde Menschen meist nicht grundsätzlich gefährlich. Es kann allerdings zu unangenehmen Begleitsymptomen kommen. Denn wenn der Blutdruck sinkt, strömt auch weniger Blut ins Gehirn und dort kommt weniger Sauerstoff an. Das kann zu Sehstörungen, Schwindel und Ohrensausen führen. Menschen mit Hypotonie fallen auch öfter hin als Leute mit normalem Blutdruck. Im schlimmsten Falle kann es durch einen niedrigen Blutdruck sogar zur Ohnmacht kommen. Deshalb ist es für sie wichtig, den Kreislauf richtig auf Trab zu bringen. Zum Glück gibt es nicht nur Medikamente dagegen, sondern auch natürliche Hilfe: Omas Hausmittel gegen niedrigen Blutdruck.

1. Viel trinken als simples Hausmittel bei niedrigem Blutdruck
Um den Blutdruck zu erhöhen, sollten Sie viel trinken. Durch erhöhte Flüssigkeitszufuhr erhöht sich das Blutvolumen, was wiederum für einen höheren Blutdruck sorgt. Wasser trinken ist dementsprechend bei einem niedrigen Blutdruck ein Hausmittel, das schnell und einfach angewendet werden kann. Pro Tag am besten zweieinhalb Liter trinken. Das Wasser sollte im besten Fall Zimmertemperatur haben. Direkt nach dem Wachwerden ein Glas Wasser trinken, kann sofort helfen, den Blutdruck zu erhöhen.
2. Lakritz als Omas Hausmittel gegen einen niedrigen Blutdruck
Wer einen niedrigen Blutdruck hat und Lakritz mag, kann sich freuen, denn die in Lakritz enthaltenen Saponine haben eine blutdrucksteigernde Wirkung. Aber trotzdem in Maßen und nur echten Lakritz verzehren!
3. Niedriger Blutdruck? Hausmittel Salz hilft
Vor allem im Sommer sollten hypotonische Menschen auf eine ausreichende Salzzufuhr achten, da durch das Schwitzen bei heißen Temperaturen Salz abgesondert wird. Der Salzverlust sollte bei Hypotonie dementsprechend ausgeglichen werden, denn Salz bindet Wasser. Das wiederum sorgt für einen Anstieg des Blutvolumens, was wiederum für eine Erhöhung des Blutdrucks sorgt. Salzreiche Nahrung wie beispielsweise Gemüsebrühe ist daher bei einem zu niedrigen Blutdruck eines von Omas Hausmitteln, das schnell helfen kann. Auch das Essen ordentlich nachzusalzen, ist eine Möglichkeit Hypotonie entgegenzuwirken.

Grundsätzlich gilt ein niedriger Blutdruck als gesundheitlich weniger gefährlich als ein hoher Blutdruck. Trotzdem sollte immer medizinischer Rat hinzugezogen werden, wenn ein zu niedriger Blutdruck vorliegt. Ein niedriger Blutdruck kann auch im Zusammenhang mit ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz stehen. Auch Diabetes und Parkinson können eine Hypotonie zufolge haben. Hormonschwankungen sind ebenfalls eine Ursache. Daher ist es ratsam, lieber einmal zu viel als zu wenig eine Arztpraxis aufzusuchen.
Niedriger Blutdruck - was tun? Diese Tipps helfen zusätzlich!
Neben der Anwendung von Omas Hausmitteln können Sie zusätzlich bei einem niedrigen Blutdruck noch einiges tun. Folgende Maßnahmen gegen Hypotonie sind besonders wirksam:
Wechselduschen: Wechselduschen kostet zwar ein wenig Überwindung, ist aber eine der besten Methoden, um den Kreislauf zu aktivieren. Starten Sie damit den Körper mit warmem Wasser abzuduschen, dann folgt kaltes Wasser. Wichtig beim Duschen mit kaltem Wasser: Beginnen Sie stets bei den Füßen, duschen Sie dann die Beine und Arme ab. Erst am Ende die Herzgegend abduschen. Das Wechselduschen grundsätzlich immer mit kaltem Wasser beenden. Aber Vorsicht: Bei Venenleiden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schwangerschaftskomplikationen sollten Sie auf Wechselduschen verzichten. In diesen Fällen können die unterschiedlichen Wassertemperaturen den Körper zu sehr belasten.
Bürstenmassage nach dem Duschen: Nach dem Duschen können Sie mit einer Bürstenmassage zusätzlich den Kreislauf in Schwung bringen. Beginnen Sie auch hier an den Beinen und arbeiten Sie sich zum Herzen hoch. Reiben Sie den ganzen Körper in kleinen kreisenden Bewegungen ab. Am besten eignen sich dafür spezielle Massagebürsten mit Holznoppen oder Naturborsten. Angenehm sind auch Naturschwämme oder Massage-Handschuhe aus Sisal.
Kopf höher legen beim Schlafen: Bei niedrigem Blutdruck sollte der Kopf nachts mindestens 15 Zentimeter höher liegen als die Füße. So verhindern Sie, dass der Blutdruck beim Schlafen noch weiter absinkt. Durch die erhöhte Lage gewöhnt sich das Herz daran, das Blut verstärkt nach oben zu pumpen. Die Folge: Der Blutdruck ist im besten Falle beim Aufwachen fast normal.
Kurze Morgengymnastik nach dem Aufwachen: Wenn Sie besonders nach dem Aufstehen Probleme haben, Ihren Blutdruck zu erhöhen und Ihnen morgens immer schwindelig ist, hilft ein simpler Tipp: Nehmen Sie sich eine Minute vor dem Aufstehen Zeit und bewegen Sie Ihre Beine, als ob Sie Fahrrad fahren würden. So können Sie das angestaute Blut in den Beinen wieder im Herz-Kreislauf-System verteilen. Anschließend im Sitzen dann Füße, Beine und Po so bewegen, als ob Sie Treppensteigen würden. Diese Bewegung dann im Stehen weiterführen.
Ausdauersportarten: Ob Joggen, Radfahren, Spazierengehen, Wandern, Tanzen, Schwimmen oder Cardio Fitness helfen – alle Ausdauersportarten aktivieren den Kreislauf und erhöhen somit den Blutdruck.
Krafttraining für die Beine: Sportübungen wie der Klassiker Kniebeugen sind ebenfalls empfehlenswert, denn eine Stärkung der Beinmuskulatur verbessert die Pumpfähigkeit der Venen und fördert so die Blutzirkulation.
Kompressionsstrümpfe: Stützstrümpfe sorgen dafür, dass sich der Druck auf die Beine erhöht. Dadurch erhöht sich der Blutfluss zum Herzen. Aber aufgepasst: Kompressionsstrümpfe helfen nur, wenn diese dick genug sind und bis über die Knie gehen.
Weitere überraschende Maßnahmen gegen Hypotonie erfahren Sie in unserer Bildergalerie: Was hilft bei zu niedrigem Blutdruck.
Das Anwenden von Omas Hausmitteln gegen niedrigen Blutdruck gepaart mit diesen bewährten Maßnahmen gegen Hypotonie können schnell helfen für eine Besserung der Symptome sorgen.
Quellen:
Niedriger Blutdruck, Was den Kreislauf in Schwung bringt, in: Pharmazeutische Zeitung
Niedriger Blutdruck: Harmlos oder bedenklich für das Herz?, in: Deutsche Herzstiftung
Niedriger Blutdruck: Welche Übungen und Hausmittel helfen, in: Visite, NDR Mediathek